Bewertung:

Das Buch „Wessen Gemeinschaft? Which Interpretation?“ von Merold Westphal wird wegen seiner klaren Sprache, der aufschlussreichen Untersuchung der Hermeneutik und der Ermutigung zu einer nachdenklichen und demütigen Auseinandersetzung mit der Schrift und der Auslegung hoch geschätzt. Während viele Rezensenten das Buch als inspirierend und nützlich für die persönliche und gemeinschaftliche Theologie empfinden, äußern einige Bedenken über die philosophischen Grundlagen und die Komplexität der Ideen.
Vorteile:⬤ Klarer und zugänglicher Schreibstil, der komplexe Ideen verständlich macht.
⬤ Ermutigt zur Demut und zum offenen Dialog unter Christen über die Auslegung der Heiligen Schrift.
⬤ Bietet eine solide Einführung in die Hermeneutik und bereichert das Verständnis der Beziehung zwischen Autoren, Texten und Lesern.
⬤ Regt zur intellektuellen Auseinandersetzung an und inspiriert die Leserinnen und Leser, über ihren eigenen Interpretationsrahmen nachzudenken.
⬤ Anerkannt als wertvolle Quelle für Laien und Theologiestudenten.
⬤ Einige Leser finden den philosophischen Inhalt komplex und schwer zu verstehen.
⬤ Bedenken hinsichtlich des Einflusses des postmodernen Denkens und seiner Auswirkungen auf die Bibelauslegung.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass die Annahmen, die dem philosophischen Rahmen zugrunde liegen, stärker verteidigt werden müssen.
⬤ Es wird über Probleme mit der Druckqualität des Buches beim Kauf über Amazon berichtet.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Whose Community? Which Interpretation?: Philosophical Hermeneutics for the Church
In diesem Band stellt der renommierte Philosoph Merold Westphal aktuelle philosophische Überlegungen zur Auslegung der Bibel vor.
In der Erkenntnis, dass keine Theologie völlig frei von philosophischer "Kontamination" ist, setzt er sich mit der zeitgenössischen hermeneutischen Theorie auseinander und arbeitet sie für die Kirche auf. Nach einem historischen Überblick über die zeitgenössischen Auslegungstheorien geht Westphal auf die postmoderne hermeneutische Theorie ein und argumentiert, dass die dort vertretene Relativität nicht dasselbe ist wie der Relativismus, bei dem "alles möglich ist".
Westphal ermutigt uns vielmehr, die Vielzahl von Interpretationen, die auf unterschiedlichen Perspektiven beruhen, als einen Weg zu begreifen, den Reichtum des biblischen Textes zu erschließen.