
Resilience: Militaries and Militarization
Dieses Buch untersucht das Konzept der "Resilienz" im Kontext von Militär und Militarisierung.
Es konzentriert sich auf die USA, Großbritannien, Kanada, Australien und Kontinentaleuropa und argumentiert, dass es nach dem 11. September 2001 eine Verschiebung weg von "Trauma" und hin zu "Resilienz" bei der Beschreibung und dem Verständnis menschlicher Reaktionen auf katastrophale Ereignisse gegeben hat.
Die Autoren dieses Bandes zeigen, wie die Rede von Resilienz militarisiert und in imaginären Gemeinschaften tief verankert wurde. Das Konzept wird auf vielfältige und oft widersprüchliche Weise auf ein breites Spektrum von Erfahrungen, Kontexten und wissenschaftlichen Bereichen und Disziplinen angewandt. Durch die Einbeziehung verschiedener Methoden und Perspektiven reflektiert dieses Buch darüber, wie Resilienz als Waffe eingesetzt und auf höchst geschlechtsspezifische Weise verwendet wurde und wie sie für die neoliberale Regierungsführung im 21.
Jahrhundert eine zentrale Rolle spielt. Die Kapitel stehen dem Einsatz von Resilienz kritisch gegenüber, reflektieren aber auch über positivere Möglichkeiten für Menschen, auf unvorhergesehene Herausforderungen zu reagieren.