Bewertung:

Das Buch untersucht die Rationalität staatlicher politischer Entscheidungen und wurde von den Lesern unterschiedlich aufgenommen. Einige fanden es aufschlussreich und interessant, insbesondere die historischen Analysen, während andere es als zu abstrakt, trocken und wenig praxisrelevant kritisierten.
Vorteile:Einige Leser fanden das Buch interessant, insbesondere die Analyse anhand historischer Beispiele. Es bietet eine einzigartige Perspektive auf die Rationalität staatlicher Entscheidungsfindung, die einige Leser zu schätzen wissen.
Nachteile:Viele Rezensenten bemängelten, das Buch sei trocken, akademisch und habe keinen ansprechenden Inhalt. Einige waren der Meinung, dass es keine neuen Erkenntnisse liefert und eher für ein akademisches Publikum als für eine breite Leserschaft geeignet ist. Andere fanden es schlecht präsentiert oder beschädigt.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
How States Think: The Rationality of Foreign Policy
Eine bahnbrechende Untersuchung einer zentralen Frage der internationalen Beziehungen: Handeln Staaten rational?
Um die Weltpolitik zu verstehen, muss man wissen, wie Staaten denken. Sind Staaten rational? Ein Großteil der Theorie der internationalen Beziehungen geht davon aus, dass sie es sind. Viele Wissenschaftler sind jedoch der Meinung, dass politische Führer selten rational handeln. Diese Frage ist sowohl für das Studium als auch für die Praxis der internationalen Politik von entscheidender Bedeutung, denn nur wenn Staaten rational handeln, können Wissenschaftler und politische Entscheidungsträger ihr Verhalten verstehen und vorhersagen.
John J. Mearsheimer und Sebastian Rosato argumentieren, dass rationale Entscheidungen in der internationalen Politik auf glaubwürdigen Theorien darüber beruhen, wie die Welt funktioniert, und dass sie aus deliberativen Entscheidungsprozessen hervorgehen. Anhand dieser Kriterien kommen sie zu dem Schluss, dass die meisten Staaten die meiste Zeit über rational handeln, auch wenn sie nicht immer erfolgreich sind. Mearsheimer und Rosato untermauern ihren Standpunkt, indem sie untersuchen, ob frühere und gegenwärtige Staatsoberhäupter, darunter George W. Bush und Wladimir Putin, im Zusammenhang mit bedeutsamen historischen Ereignissen wie den beiden Weltkriegen, dem Kalten Krieg und der Zeit nach dem Kalten Krieg rational gehandelt haben.
Durch die Untersuchung dieses grundlegenden Konzepts in einer neuartigen und umfassenden Weise zeigen Mearsheimer und Rosato, wie Staatsführer denken und wie sie ihre Politik im Umgang mit anderen Staaten gestalten können.