Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch von Suzanne Gordon insgesamt als eine wichtige, gut recherchierte Quelle hervorgehoben, die die Komplexität und die Stärken des VA-Gesundheitssystems effektiv erfasst. Das Buch wird für seine gründliche Untersuchung der den Veteranen zur Verfügung stehenden Dienstleistungen und seine überzeugenden Argumente gegen die Privatisierung des VA-Gesundheitswesens gelobt, wobei persönliche Anekdoten und umfassende Daten im Vordergrund stehen.
Vorteile:⬤ Ausführlich recherchiert, bietet es einen detaillierten Einblick in das VA-Gesundheitssystem.
⬤ Hebt spezielle Programme und Dienstleistungen hervor, die in der privaten Gesundheitsversorgung nicht verfügbar sind.
⬤ Enthält persönliche Anekdoten, die den Leser fesseln.
⬤ Bietet überzeugende Argumente gegen die Privatisierung der Veteranenversorgung und hebt die Stärken und Erfolge des VA-Systems hervor.
⬤ Wird sowohl von Veteranen als auch von Fachleuten im Gesundheitswesen gut aufgenommen.
⬤ Einige Kritiken weisen darauf hin, dass die Darstellung des Buches bestimmte Probleme innerhalb des VA-Systems übersehen könnte.
⬤ Einige Rezensenten merkten an, dass es außerhalb bestimmter Regionen wie der Bay Area und Hawaii erhebliche Unterschiede in der Versorgungsqualität gibt.
⬤ In einer Rezension wurde erwähnt, dass das Buch eher als politisch motiviert denn als objektiv angesehen werden könnte.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Wounds of War: How the Va Delivers Health, Healing, and Hope to the Nation's Veterans
U. Die militärischen Konflikte der USA im Ausland haben dazu geführt, dass neun Millionen Amerikaner für die medizinische Versorgung auf die Veterans Health Administration (VHA) angewiesen sind. Ihre "Kriegswunden" werden vom größten Krankenhaussystem des Landes behandelt - einem System, das von Kritikern im Weißen Haus, auf dem Capitol Hill und in den Medien der Nation unter Beschuss geraten ist. Die daraus resultierende öffentliche Debatte über die Zukunft der Gesundheitsfürsorge für Veteranen hat die VHA-Patienten und ihre Betreuer gegen Politiker und politische Entscheidungsträger aufgebracht, die der Meinung sind, dass ehemalige Militärangehörige bei privaten Gesundheitsdienstleistern besser aufgehoben wären.
Diese Kontroverse, bei der viel auf dem Spiel steht, veranlasste die preisgekrönte Gesundheitsjournalistin und Autorin Suzanne Gordon, Veteranen und ihre Familien, VHA-Mitarbeiter und -Verwalter, Befürworter von Veteranen und Privatisierungsbefürworter zu befragen. Gordon verbrachte fünf Jahre damit, die Behandlung von Patienten, die an dienstbedingten körperlichen und geistigen Verletzungen leiden, durch das VHA genau zu beobachten.
In Wounds of War beschreibt Gordon, wie das VHA - das mit einer schwierigen Patientenpopulation konfrontiert ist - bessere Arbeit leistet als private Einrichtungen, die Primär- und geriatrische Versorgung, psychiatrische und häusliche Pflegedienste sowie Unterstützung für Patienten kurz vor dem Lebensende anbieten. Das VHA, so Gordon, ist ein integriertes Gesundheitssystem, das es wert ist, in größerem Umfang nachgeahmt zu werden, anstatt es stückweise zugunsten privater Auftragnehmer zu demontieren. In der ungewöhnlichen Kultur der Solidarität zwischen Patienten und Leistungserbringern, die das VHA gefördert hat, sieht der Autor ein funktionierendes Modell für eine qualitativ bessere Gesundheitsversorgung und eine dringend benötigte Alternative zur gewinnorientierten Medizin.