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Civil Society
Die nunmehr vierte Auflage von Civil Society ist zu einem wichtigen Nachschlagewerk für alle geworden, die die Rolle des freiwilligen bürgerschaftlichen Engagements in einer unruhigen Welt verstehen wollen.
Die jüngsten wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen verheißen nichts Gutes für Theorie und Praxis der Zivilgesellschaft: Gemeinschaften sind zunehmend gespalten, die Ungleichheit nimmt zu, autoritäre und populistische Kräfte haben selbst in fortgeschrittenen Demokratien Fuß gefasst, Einschränkungen der Rede- und Vereinigungsfreiheit werden immer häufiger, und die jüngsten Skandale haben sogar das Vertrauen in Wohltätigkeitsorganisationen geschwächt. Besorgniserregend ist, dass die Öffentlichkeit nicht in der Lage zu sein scheint, auf diese Probleme einzugehen. Doch wie Michael Edwards deutlich macht, können Ideen über die zivile Sphäre viel Licht darauf werfen, was geschieht, warum, und wie wir auf Polarisierung, Privatisierung und autoritäre Kräfte verschiedener Couleur reagieren könnten.
Das Buch wurde vollständig aktualisiert und berücksichtigt die jüngsten Arbeiten zu digitaler Kultur, Demokratie und Philanthropie. Es ist eine Pflichtlektüre für alle, die daran interessiert sind, durch freiwilliges bürgerschaftliches Engagement eine bessere Welt zu schaffen.