Bewertung:

Das Buch „1 and 2 Thessalonians, A Socio-Rhetorical Commentary“ (1 und 2 Thessalonicher, ein sozio-rhetorischer Kommentar) von Ben Witherington III wird für seine rhetorische Analyse und literarische Herangehensweise an die Paulusbriefe hoch gelobt, da es neue Einsichten vermittelt und traditionelle Ansichten, insbesondere zur Eschatologie, in Frage stellt. Die Leserinnen und Leser schätzen die gute Lesbarkeit und Zugänglichkeit des Buches ebenso wie die Gründlichkeit und Sorgfalt des Autors bei der Kommentierung.
Vorteile:⬤ Hervorragende rhetorische Analyse, die dem Charakter der Briefe gerecht wird.
⬤ Der Kommentar ist gut lesbar und zugänglich und macht wissenschaftliche Erkenntnisse verständlich.
⬤ Er stellt traditionelle Ansichten zu Themen wie der Entrückung vor dem Jüngsten Gericht in Frage und lädt zu tieferen Überlegungen ein.
⬤ Bietet neue Werkzeuge für das Verständnis der Schrift und verbessert die Predigtvorbereitung.
⬤ Gründlicher und vertrauenswürdiger Kommentar von einem angesehenen Autor.
⬤ Einige Leser könnten die Infragestellung etablierter Glaubenssätze, wie die Entrückung vor dem Jüngsten Gericht, kontrovers oder nicht überzeugend finden.
⬤ Der sozio-rhetorische Ansatz mag nicht bei allen Lesern Anklang finden, vor allem nicht bei denen, die eine traditionelle Hermeneutik bevorzugen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
1 and 2 Thesssalonians: A Socio-Rhetorical Commentary
Die beiden Briefe des Paulus an die Thessalonicher gehören zu den frühesten christlichen Dokumenten, und doch erscheinen sie erst lange nach der Missionierung durch Paulus, was ihnen einen einzigartigen Kontext verleiht, den es zu erforschen lohnt.
In diesem ersten umfassenden soziorhetorischen Kommentar zum 1. und 2.
Thessalonicherbrief gewinnt Ben Witherington neue Einsichten aus der Lektüre von Paulus' Text im Licht rhetorischer Anliegen und Muster, frühjüdischer Theologie und der historischen Situation in Mazedonien im ersten Jahrhundert. Witheringtons unverwechselbarer sozio-rhetorischer Ansatz hilft dabei, Einsichten zutage zu fördern, die bei der ausschließlichen Verwendung von Formularkritik, brieftechnischen Kategorien und traditioneller Kritik verborgen bleiben würden. Witherington geht detailliert auf die Stellung Thessalonichs als Metropole Mazedoniens ein und packt die soziale Situation von Paulus und seinen Empfängern sorgfältig aus.
Gelehrte werden die sorgfältige Analyse und die rhetorischen Einsichten, die hier enthalten sind, zu schätzen wissen, während Witheringtons klare Prosa und seine Sensibilität für die Ideen des Paulus dieses Werk zu einem idealen Werk für alle machen, die sich einen nützlichen, lesbaren Kommentar zum 1. und 2.