Bewertung:

Das Buch erforscht die Komplexität von Beziehungen, insbesondere durch die Linse von zwei Ehepaaren, die sich gegenseitig den Partner tauschen. Vor dem Hintergrund des Wiens der Nachkriegszeit und des Amerikas der frühen 1960er Jahre werden Themen wie Leidenschaft, Eifersucht und die Auswirkungen einer Abweichung von den konventionellen ehelichen Normen behandelt. Während die Erzählung durch eigenwillige Charaktere und Irvings unverwechselbaren Schreibstil bereichert wird, sind die Reaktionen auf die Handlung und die Entwicklung der Charaktere bei den Lesern sehr unterschiedlich.
Vorteile:Reichhaltige Charakterentwicklung, fesselnder Schreibstil, Erkundung einzigartiger Themen wie Polyamorie, anschauliche Beschreibungen und zum Nachdenken anregende Einsichten über Beziehungen.
Nachteile:Den Charakteren fehlt es oft an Tiefe, die Handlung kann düster oder beunruhigend sein, der Inhalt wird als erzwungen oder übertrieben empfunden, und einige Leser fühlten sich mit den Figuren nicht verbunden oder waren mit der Erzählung nicht zufrieden.
(basierend auf 50 Leserbewertungen)
158-Pound Marriage
Auf einem Campus in Neuengland führen die Wiener Hausfrau Utchka und ihr aufstrebender Schriftsteller-Ehemann mit ihren beiden Kindern ein eher beschauliches Leben.
Bis sie auf einer Fakultätsfeier Severin Winter, Professor für Deutsch und Ringertrainer, und seine zierliche Frau Edith kennenlernen.