Bewertung:

Der letzte Sessellift von John Irving ist ein langatmiger und ehrgeiziger Roman, der komplexe Themen rund um persönliche Entscheidungen, Familiendynamik und Sexualität anhand einer großen Anzahl skurriler Charaktere erforscht. Während einige Leser die Tiefe und die Entwicklung der Charaktere schätzen, kritisieren viele die übermäßige Länge, sich wiederholende Elemente und die Verwendung von Drehbuchabschnitten, die den Erzählfluss stören.
Vorteile:** Reichhaltige Charakterentwicklung und einprägsame Charaktere. ** Erkundung verschiedener Themen wie persönliche Entscheidungen, Sexualität und Familiendynamik. ** Fesselnder Humor, der mit ernsten Themen verwoben ist. ** Beeindruckende Erzählung, die zum Nachdenken über die Komplexität des Lebens anregt.
Nachteile:** Mit über 900 Seiten deutlich zu lang, was zu Ermüdungserscheinungen beim Leser führt. ** Sich wiederholende erzählerische Elemente, einschließlich der häufigen Verwendung von schrulligen Spitznamen. ** Langweilige Drehbuchabschnitte, die von der Erzählung ablenken. ** Gemischte Reaktionen auf die Auflösung komplexer Themen und Charakterbögen.
(basierend auf 291 Leserbewertungen)
The Last Chairlift
John Irvings fünfzehnter Roman ist „kraftvoll filmisch“ (The Washington Post) und „hervorragend lesbar“ (The Boston Globe). „Der letzte Sessellift“ ist teils Geistergeschichte, teils Liebesgeschichte und umspannt acht Jahrzehnte Sexualpolitik.
In Aspen, Colorado, im Jahr 1941 ist Rachel Brewster eine Slalomfahrerin bei den nationalen Abfahrts- und Slalommeisterschaften. Little Ray, wie sie genannt wird, schafft es nicht einmal in die Nähe des Siegerpodests, aber sie wird schwanger. Zurück in ihrer Heimat, in Neuengland, wird Little Ray Skilehrerin.
Ihr Sohn Adam wächst in einer Familie auf, die sich über Konventionen hinwegsetzt und Fragen nach der bewegten Vergangenheit ausweicht. Jahre später wird er auf der Suche nach Antworten nach Aspen fahren. Im Hotel Jerome, in dem er gezeugt wurde, trifft Adam auf einige Geister; in Der letzte Sessellift sind sie weder die ersten noch die letzten Geister, die er sieht.
John Irving hat einige der meistgelobten Bücher unserer Zeit geschrieben - darunter The World According to Garp und The Cider House Rules. Irving ist eine visionäre Stimme zum Thema sexuelle Toleranz und ein Barde der alternativen Familien. In dem „großzügig intertextuellen“ (The New York Times) The Last Chairlift werden die Leser einmal mehr in seinen Bann gezogen.