Bewertung:

Das Buch „African Founders“ von David Hackett Fischer wird weithin für seine umfangreichen Recherchen und seine differenzierte Herangehensweise an die Geschichte gelobt, insbesondere im Hinblick auf den Beitrag der Afroamerikaner zur Gründung der Vereinigten Staaten. Rezensenten heben die umfassende Analyse der Sklaverei und der Rolle hervor, die versklavte Menschen bei der Gestaltung der amerikanischen Gesellschaft gespielt haben. Einige Kritiken konzentrieren sich jedoch auf die Sprache des Autors und vermeintliche Verzerrungen in der historischen Erzählung.
Vorteile:⬤ Akribische Recherche und umfangreiche wissenschaftliche Arbeit.
⬤ Bietet ein nuanciertes Verständnis der Sklaverei und des Beitrags der Afroamerikaner.
⬤ Fesselt die Leser mit gut dokumentierten Geschichten über bestimmte Personen.
⬤ Stellt konventionelle Erzählungen in Frage und bietet einen regionalen Rahmen für das Verständnis der Geschichte.
⬤ Gilt als Standardwerk für das Verständnis des afrikanischen Beitrags zur amerikanischen Geschichte.
⬤ Die Verwendung traditioneller Terminologie (wie „Sklave“ und „Herr“) wurde als Verstärkung schädlicher Ideologien kritisiert.
⬤ Einige Leser finden das Buch zu detailliert und langatmig.
⬤ Einige Kritiker weisen auf eine vermeintliche Normalisierung der Sklaverei in der Erzählung hin.
⬤ Einige Rezensenten waren der Meinung, die Darstellung hätte ansprechender sein können.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
African Founders: How Enslaved People Expanded American Ideals
In diesem umfassenden, grundlegenden Werk zeigt der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Historiker David Hackett Fischer auf der Grundlage umfangreicher Forschungsarbeiten, wie versklavte Afrikaner und ihre Nachkommen die amerikanischen Vorstellungen von Freiheit in den verschiedenen Regionen der frühen Vereinigten Staaten auf unterschiedliche Weise erweiterten.
African Founders erforscht die wenig bekannte Geschichte, wie versklavte Menschen aus verschiedenen Regionen Afrikas mit Kolonisten europäischer Herkunft zusammenwirkten, um neue regionale Kulturen in den kolonialen Vereinigten Staaten zu schaffen. Die Afrikaner brachten unter anderem Sprachkenntnisse, neuartige Techniken der Viehzucht und des Ackerbaus sowie generationenalte ethische Grundsätze mit. Diese verblüffende Geschichte zeigt, wie sehr unser Land in seinen frühen Jahren von diesen afrikanischen Einflüssen geprägt wurde und eine neue, eindeutig amerikanische Kultur hervorbrachte.
Auf der Grundlage jahrzehntelanger Forschungen, von denen einige in Westafrika stattfanden, stellt Fischer das vielfältige regionale Leben dar, das die frühe amerikanische Republik prägte. Er zeigt, dass es in Amerika verschiedene Arten der Sklaverei und verschiedene Arten der neuen amerikanischen Kultur gab, vom puritanischen Neuengland über das holländische New York, das Quäker-Pennsylvania, das Kavalier-Virginia, das Küsten-Carolina bis hin zu Louisiana und Texas.
Dieses bahnbrechende Werk der Geschichte wird unser Verständnis der Ursprünge Amerikas verändern.