Bewertung:

Luke Timothy Johnsons Kommentar zur Apostelgeschichte wird für seinen fesselnden, aufschlussreichen Ansatz gelobt, der den Schwerpunkt auf das Verständnis des erzählerischen Kontextes legt, anstatt sich in wissenschaftlichen Debatten zu verzetteln. Das Buch ist benutzerfreundlich, voller reicher historischer und theologischer Einsichten und eignet sich sowohl für Gelegenheitsleser als auch für diejenigen, die in der Ausbildung tätig sind.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil, der übertriebene wissenschaftliche Debatten vermeidet.
⬤ Bietet eine Fülle historischer und religiöser Einsichten.
⬤ Stellt die Apostelgeschichte in ihren antiken Kontext und fördert so die Wertschätzung der erzählerischen Fähigkeiten des Lukas.
⬤ Leicht zu navigierendes Format, auch für diejenigen, die mit griechischen Texten nicht vertraut sind.
⬤ Reichhaltige Verbindungen zur größeren Erzählung der Apostelgeschichte.
⬤ Nützlich für Unterricht und Studiengruppen.
⬤ Erfordert eine gewisse Vertrautheit mit dem Format der Sacra Pagina.
⬤ Manche finden es zu tiefgründig oder detailliert für eine gelegentliche Lektüre.
⬤ Die Konzentration auf den Erzählfluss kann einige kritische historische Fragen übersehen.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Acts of the Apostles
Die Apostelgeschichte ist eigentlich der zweite Band der zweiteiligen Schrift, die die Gelehrten als Lukas-Akte bezeichnen. Sie setzt die im Lukasevangelium begonnene Geschichte fort und zeigt, wie die Frohe Botschaft, die Jesus den Ausgestoßenen des Volkes brachte, schließlich bis ans Ende der Welt verbreitet wurde", so dass sowohl Heiden als auch Juden an den Segnungen Gottes teilhaben konnten.
Dieser Kommentar behandelt die Apostelgeschichte als eine apologetische Geschichte. Er nimmt sowohl die literarische Kunstfertigkeit des Lukas als auch seine historischen Interessen gleichermaßen ernst und fügt seine Methoden bequem in die antiken Standards der Geschichtsschreibung ein. Diese Perspektive verdeutlicht vor allem, dass die historische Erzählung des Lukas einer eindeutigen religiösen Absicht dient. Diese Absicht anhand der spezifischen Konturen der lukanischen Geschichte nachzuzeichnen, ist der besondere Beitrag dieses Kommentars.
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