Bewertung:

Das Buch bietet eine tiefgründige und durchdachte Erforschung der Beziehung zwischen Besitz und Spiritualität, wobei der Schwerpunkt auf Unterscheidungsvermögen statt auf strengen Regeln für materielle Güter liegt. Es befasst sich mit den Konzepten des Götzendienstes und der Notwendigkeit des Besitzes von Gegenständen als Teil des Menschseins und plädiert für einen überlegten, von geistlicher Unterscheidung geleiteten Umgang mit dem Besitz.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, tiefgründig durchdacht und bietet wertvolle Einblicke in die Natur des Besitzes und seine spirituellen Implikationen. Es betont die Einsicht und den bedachten Umgang mit materiellen Gütern anstelle einer starren Auslegung des gemeinschaftlichen Lebens. Es wird als faszinierende und hilfreiche Quelle für Haushalterschaft und frühchristliche Prinzipien angesehen.
Nachteile:Die akademische Herangehensweise des Autors mag für manche Leser zu kompliziert sein. Einige mögen die Tiefe der Diskussion über Themen wie „Sein“ und „Haben“ als etwas herausfordernd empfinden, und das Fehlen eines klaren, definierten Systems für Gemeinschaftsgüter kann als Nachteil für Leser angesehen werden, die nach einfachen Richtlinien suchen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Sharing Possessions: What Faith Demands
(Fordert Christen auf, ihre Einstellung zu weltlichen Gütern zu ändern)
„Dieses Buch ist als eine Übung in theologischer Reflexion über eine der schwierigsten Fragen geschrieben, die man sich vorstellen kann: die Verbindung zwischen dem Christsein und der Art und Weise, wie wir Dinge besitzen und benutzen.... Wenn wir über Geld und Besitz nachdenken, befinden wir uns in trüben Gewässern. Die Dinge, die wir besitzen und benutzen, sind ebenso wie unsere Sexualität ein wesentlicher Bestandteil unserer individuellen und kollektiven Identität“.
So schreibt der angesehene Wissenschaftler Luke Timothy Johnson in seiner Einleitung zu Sharing Possessions: What Faith Demands. Johnson begibt sich zielstrebig in die „trüben Gewässer“ des Besitzens und Teilens und bemüht sich, das schlüpfrige Konzept des menschlichen Besitzes zu definieren - insbesondere in Bezug auf Gottes göttliches Eigentum - und die biblische Lehre über das Geheimnis des menschlichen Besitzes und der Besitzgier zu entschlüsseln.
Diese zweite Auflage, die dreißig Jahre von Johnsons weiteren Überlegungen zu diesem Thema widerspiegelt, enthält Kapitel, die um neue Erkenntnisse erweitert wurden, hilfreiche neue Studienfragen für jedes Kapitel und ein umfangreiches Nachwort, das das Werk aktualisiert.