Bewertung:

Das Buch untersucht den Begriff des Wunders aus einer modernen und theologischen Perspektive, wobei es die Annahmen der Aufklärung über das Wissen in Frage stellt und die Gültigkeit der persönlichen Erfahrung bekräftigt. Es ist in vier Teile gegliedert: Philosophie, biblische Studien zu Wundern und eine Schlussfolgerung, die eine persönliche Auseinandersetzung mit dem Wunderbaren nahelegt. Die Rezensenten heben die lebensverändernde Wirkung des Buches und die wissenschaftliche Exzellenz des Autors hervor.
Vorteile:Das Buch wird für seinen durchdachten und wissenschaftlichen Ansatz gelobt, der ein neues Bild von Gottes Gegenwart und Macht in der Welt vermittelt. Es wird als lebensverändernd angesehen und ermutigt die Leser, Gottes schöpferisches Wirken in der Geschichte und im Zeitgeschehen zu erkennen. Johnsons Sachkenntnis als Gelehrter des Neuen Testaments verleiht ihm Glaubwürdigkeit, und das Buch gilt als unverzichtbar für moderne Christen, die ihren Glauben mit dem heutigen Verständnis in Einklang bringen wollen.
Nachteile:Manche Leser werden den Text als dicht und nicht leicht in einfachen Punkten zusammenfassbar empfinden. Die theologische Tiefe und das kritische Denken, die erforderlich sind, könnten diejenigen mit starren Ideologien herausfordern und möglicherweise einige Zuhörer entfremden, die nicht bereit sind, ihre Überzeugungen neu zu bewerten.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Miracles: God's Presence and Power in Creation
Wunder sind nicht auf die Geschichten der Heiligen Schrift beschränkt; diese Zeichen der Gegenwart und der Macht Gottes in der Schöpfung erleben wir überall in unserem täglichen Leben. Doch kulturelle Herausforderungen und der Skeptizismus der Moderne haben den Glauben an sie als unvernünftig und irrational an den Rand gedrängt, sagt Luke Timothy Johnson.
In diesem ausgezeichneten Buch für kirchliche Fachleute bekräftigt Johnson den christlichen Glauben an Wunder als integralen Bestandteil der Wiedererlangung eines angemessenen und starken Sinns für die Schöpfung, indem er die Gültigkeit persönlicher Erfahrungen und Erzählungen anerkennt und die wahrheitsstiftende Qualität des Mythos bekräftigt. Seine Analyse umfasst:
⬤ eine Beschreibung der konkurrierenden symbolischen Weltanschauungen, die die Diskussion über Wunder geprägt haben, einschließlich säkularer Debatten und theologischer Vorstellungen;
⬤ eine Interpretation von Wundern, die mit der biblischen Konstruktion der Wirklichkeit im Alten und Neuen Testament übereinstimmt;
⬤ Vorschläge für vier Bereiche im Leben der Kirche - Lehre, Predigt, Gebet und Seelsorge -, die zusammenwirken können, um eine symbolische Welt zu gestalten, in der die Gläubigen die Wunder im Alltag erwarten, wahrnehmen und feiern können.