
Active Hermeneutics: Seeking Understanding in an Age of Objectivism
Der Hermeneutik als geisteswissenschaftlicher Disziplin wird oft unterstellt, dass sie der gleichen Subjektivität aller Interpretationsmethoden unterworfen ist, im direkten Gegensatz zur Objektivität, die von den Naturwissenschaften geschätzt wird. In diesem Buch wird argumentiert, dass es sich hierbei um eine falsche Dichotomie handelt und dass antike und moderne Vorstellungen von Wissen genutzt werden können, um eine neue aktive Form der Hermeneutik zu schaffen. Eine, die in der Lage ist, einen Maßstab zu schaffen, nach dem bessere und schlechtere Modelle des Verstehens beurteilt werden können.
Dieses Buch untersucht entscheidende Aspekte, um die die Zukunft der Hermeneutik - eine Zukunft, die auf unerklärliche Weise mit einer Geschichte der Hermeneutik verbunden ist - weiterhin ringen wird, nämlich die Grenzen und Möglichkeiten des situierten menschlichen Verstehens. Dieses Buch befindet sich inmitten einer Reihe von wichtigen, konvergierenden Diskussionen im zeitgenössischen intellektuellen Diskurs. Es stützt sich auf ein breites Spektrum antiken und modernen hermeneutischen Denkens, darunter Aristoteles, Bernstein, Heidegger, Kant und Gadamer, und liefert einen hermeneutischen Ansatz, der über die traditionellen Grenzen des menschlichen Verstehens hinausgeht.
Dies ist ein kühner Versuch, die Hermeneutik in eine neue Phase zu führen. Als solches wird es von großem Interesse für Wissenschaftler und Akademiker sein, die in der Allgemeinen Hermeneutik, der Theologie und der Religionsphilosophie arbeiten.