Bewertung:

Das Buch „The Pagan Christ Unmasked“ (Der heidnische Christus entlarvt) ist eine Kritik an Tom Harpurs „The Pagan Christ“ (Der heidnische Christus), in der er gegen die Vorstellung argumentiert, Jesus sei lediglich eine symbolische Figur gewesen, die aus antiken Mythologien abgeleitet wurde. Während einige Rezensenten fanden, dass das Buch Harpurs Behauptungen durch logische Argumentation und Textvergleiche solide widerlegt, kritisierten andere, dass es ihm an Tiefgang mangelt und sich in Strohmann-Argumenten ergeht.
Vorteile:Das Buch wird für seine prägnante Darstellung und die logische Demontage von Harpurs Prämissen gelobt, mit denen er effektiv argumentiert, dass das Christentum kein abgeleiteter Glaube der ägyptischen Mythologie ist. Die Rezensenten schätzten die Verwendung wissenschaftlicher Referenzen und die Klarheit der Argumente der Autoren, insbesondere beim Vergleich zwischen antiken Texten und dem Neuen Testament. Einige bezeichneten es als wichtiges Hilfsmittel für Christen, um mythizistischen Behauptungen entgegenzutreten.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass das Buch es versäumt, sich direkt mit einigen der in Harpurs Werk dargelegten komplexen Zusammenhänge auseinanderzusetzen und sich auf Strohmanntaktiken zurückzieht. Es wird bemängelt, dass die Diskussion über den Mithraismus sehr kurz gehalten wird und dass man den Eindruck hat, dass es an einer ernsthaften Auseinandersetzung mit den historischen Fragen zur Existenz Jesu fehlt. Einige finden die Argumente schlecht konstruiert und verlassen sich zu sehr auf Rhetorik statt auf einen fundierten wissenschaftlichen Diskurs.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Unmasking the Pagan Christ: An Evangelical Response to the Cosmic Christ Idea
Rabbi oder Messias? Prophet oder der Sohn Gottes? Seit dem ersten Jahrhundert wird über die Identität von Jesus von Nazareth diskutiert. Aber was wäre, wenn es keinen Jesus gegeben hätte? Was wäre, wenn es weder Maria noch Josef noch die zwölf Apostel gegeben hätte? Was wäre, wenn die Geschichte von Jesus nur ein Mythos wäre, um eine spirituelle Wahrheit zu vermitteln? Diese Behauptungen gibt es schon seit Hunderten von Jahren und sie sind durch das jüngste Buch des bekannten Religionskolumnisten Tom Harpur, The Pagan Christ, noch bekannter geworden.
Harpur behauptet, dass Jesus keine historische Figur war, sondern eine Version eines alten Mythos, der sich von der altägyptischen Religion bis zu den römischen Mysterienkulten zurückverfolgen lässt. Stanley Porter und Stephen Bedard setzen sich mit dieser radikalen Behauptung auseinander, indem sie die Wurzeln der "heidnischen Christus-Idee" beleuchten, die angeblichen heidnischen Parallelen untersuchen und die Beweise für den historischen Jesus vorlegen. Die Autoren zeigen, dass die Vermutung heidnischer Ursprünge für die Geschichte des Evangeliums nicht auf historischen oder textlichen Beweisen beruht, sondern vielmehr auf dem Wunsch, eine universalistische Spiritualität zu schaffen, die sich um einen "kosmischen Christus" in jedem Menschen dreht.
Eine faire Untersuchung sowohl der mythologischen als auch der biblischen Texte zeigt, dass das traditionelle Verständnis einer tatsächlichen historischen Figur namens Jesus von Nazareth, die vor zweitausend Jahren auftrat, tatsächlich die einzige logische Schlussfolgerung ist.
Stanley E. Porter ist Präsident und Dekan sowie Professor für Neues Testament am McMaster Divinity College in Hamilton, Ontario, Kanada.
Porter hat einen M.A.-Abschluss von der Claremont Graduate School und der Trinity Evangelical Divinity School sowie einen Doktortitel von der Universität Sheffield. Er hat viel über Themen geschrieben, die für das Studium des Neuen Testaments von Bedeutung sind, wie Jesus, Paulus, die Apostelgeschichte und Johannes. Er setzt sich leidenschaftlich für die Bildung in der Kirche ein und hält regelmäßig Predigten und Lehrveranstaltungen ab.
Stephen J. Bedard ist Pastor der Woodford Baptist Church und der First Baptist Church in Meaford, Ontario, Kanada. Er besitzt die akademischen Grade M.
Div. und M.
Th. des McMaster Divinity College und ist aktiv an weiteren Studien beteiligt. Bedard ist ein Verfechter von sachkundiger Predigt und Lehre und widmet sich dem Dienst in der Ortsgemeinde.