Bewertung:

Die Rezensionen zu „All Souls“ von Javier Marías deuten darauf hin, dass es sich um einen komplexen und polarisierenden Roman handelt, der sich mit Themen wie Erinnerung, Wissenschaft und den Feinheiten menschlicher Beziehungen beschäftigt. Die Leser schätzten den Humor und die tiefen Einblicke in das Leben in Oxford, während andere das Buch als zu kompliziert, prätentiös und zu langsam empfanden.
Vorteile:Viele Rezensenten lobten das Buch für seinen Witz, seinen Humor und seine aufschlussreichen Beobachtungen über das akademische Leben in Oxford. Der Schreibstil wurde als luxuriös und lobenswert beschrieben, und einige nannten es eine wertvolle Erforschung des menschlichen Zustands und der Beziehungen. Besonders hervorgehoben wurden die kluge Entwicklung der Charaktere und die humorvollen Schilderungen des Universitätslebens. Auch die Übersetzung fand großen Anklang.
Nachteile:Kritiker empfanden den Roman als wortreich, prätentiös und langsam, was das Lesen mühsam machte. Einige empfanden den Satzbau als zu kompliziert und wehrten sich gegen den Schreibstil. Auch das Fehlen einer starken Handlung und die melancholische Thematik wurden bemängelt. Einige Rezensenten äußerten sich enttäuscht und verglichen das Buch vor allem mit anderen Oxford-Romanen.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
All Souls
Die hübsche junge Tutorin Clare Bayes zieht bei einem Abendessen im Oxford College viele Blicke auf sich, nicht zuletzt die eines spanischen Gastdozenten.
Als die beiden eine Affäre beginnen und sich in Hotelzimmern treffen, um den Blicken von Clares Ehemann zu entgehen, wird der Spanier zunehmend in die seltsame Welt von Oxford hineingezogen.