Bewertung:

Javier Marías' „Dein Gesicht morgen: Fieber und Speer“ ist ein komplexer und intellektuell anregender erster Band einer Trilogie, der sich durch komplizierte Prosa und tiefgründige Erkundungen von Themen wie Vertrauen, Verrat und menschliches Verständnis auszeichnet. Die Leser bemerken das langsame Tempo, die dünne Handlung und den anspruchsvollen Stil, der vielleicht nicht jeden anspricht. Wer jedoch bereit ist, sich auf das Buch einzulassen, wird durch seine nachdenklich stimmenden Beobachtungen und Charakterstudien reich belohnt.
Vorteile:⬤ Außergewöhnliche Prosa und tiefgründige Themen
⬤ reichhaltige Erforschung der Charaktere
⬤ belohnt geduldige Leser
⬤ aufschlussreiche Beobachtungen über die menschliche Natur und Beziehungen
⬤ wird oft als ein bedeutendes literarisches Werk in der zeitgenössischen Literatur angesehen.
⬤ Extrem langsames Tempo
⬤ verworrener und anspruchsvoller Schreibstil
⬤ dünne Handlung, in der nicht viel passiert
⬤ Probleme mit der Zugänglichkeit, vor allem für Neueinsteiger in Marías' Werk
⬤ einige Kritikpunkte an der Qualität der Übersetzung.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Your Face Tomorrow, Volume 1 - Fever and Spear
Your Face Tomorrow wird bereits mit Proust verglichen, und das zu Recht“, schreibt der Observer.
Eines der Hauptwerke der zeitgenössischen Literatur... man muss dieses Buch aufschlagen“ Ali Smith.
Ich bin selbst mein eigenes Fieber und mein eigener Schmerz“.
Jacques Deza wird eine Gabe nachgesagt: Er kann durch die Menschen hindurchsehen, allein aus ihren Gesichtern erahnen, was aus ihnen wird. Als er auf einer Party dem rätselhaften Bertram Tupra begegnet, wird Deza überredet, sich einer geheimnisvollen Untergrundgruppe anzuschließen. Seine Aufgabe: eine Reihe von Menschen - Politiker, Prominente, scheinbar gewöhnliche Bürger - zu beobachten und ihre nächsten Schritte vorherzusagen. Doch wohin wird Dezas Abstieg in diese Dämmerwelt ihn schließlich führen? Der erste Teil der meisterhaften Trilogie von Javier Marias stellt die Frage, wie gut wir die Menschen um uns herum wirklich kennen und verstehen.
Übersetzt von Margaret Jull Costa.