Bewertung:

Das Buch „Ein Herz so weiß“ von Javier Marías hat bei den Lesern ein breites Spektrum an Reaktionen hervorgerufen. Einige loben die reichhaltige Erzählweise, den komplizierten Stil und die tiefgründigen Einblicke in Erinnerung, Ehe und Beziehungen. Andere kritisieren das Buch wegen seiner verworrenen Erzählstruktur, der übermäßigen Länge und der sich wiederholenden Prosa. Die Geschichte dreht sich um den mysteriösen Selbstmord von Teresa und behandelt Themen wie Untreue, den Lauf der Zeit und die Komplexität der Kommunikation in Beziehungen. Insgesamt hat sich der Schreibstil als zwiespältig erwiesen, da er einige Leser anspricht, während er andere abschreckt.
Vorteile:Fesselnde Erzählung, reichhaltige philosophische und psychologische Einsichten, gut entwickelte Charaktere und eine einzigartige Stimme in der zeitgenössischen Literatur. Die Leser lobten die zum Nachdenken anregenden Themen im Zusammenhang mit der Ehe, der Erinnerung und der Natur des Erzählens sowie die fesselnde Prosa, die ein Gefühl der erzählerischen Tiefe hervorruft.
Nachteile:Kritiker bemängelten den zu komplexen Satzbau, die übermäßige Länge des Buches und das Fehlen eines ansprechenden Handlungsverlaufs. Viele fanden den Stil langweilig, der sich auf die Technik des Bewusstseinsstroms stützte und die Leser gelangweilt oder frustriert zurückließ. Einige waren der Meinung, dass es an einer geradlinigen Erzählung mangelt und dass der Text prätentiös oder unnötig kompliziert ist.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
Heart so White
Während eines Familienessens geht die frisch verheiratete Teresa auf die Toilette, knöpft ihre Bluse auf und schießt sich ins Herz.
Was hat sie dazu gebracht, sich gleich nach den Flitterwochen umzubringen?