Bewertung:

Die Rezensionen zu „Alles fließt“ von Wassili Grossman loben das Buch für seine tiefgründige Auseinandersetzung mit der sowjetischen Geschichte und den persönlichen Tragödien, die das Stalin-Regime mit sich brachte. Im Mittelpunkt der Erzählung steht die Rückkehr von Iwan Grigorjewitsch aus dem Gulag, wobei Themen wie moralische Stärke, Schuld und die Auswirkungen der Kollektivierung und Hungersnot in der Ukraine beleuchtet werden. Während das Buch für seine emotionale Tiefe hoch gelobt wurde, empfanden einige Leser Aspekte wie die russischen Namen als verwirrend, und andere bezeichneten die Erzählstruktur als locker.
Vorteile:Fesselnde und bewegende Erzählung, tiefe Einblicke in die menschliche Verfassung und die sowjetische Geschichte, emotional tiefgehende Charakterstudien, wichtige und aktuelle Themen in Bezug auf die Kollektivierung und den Gulag, hervorragende Übersetzung und Begleitmaterial, von mehreren Lesern sehr empfohlen.
Nachteile:Verwirrende russische Namen für einige Leser, die Erzählung könnte sich lose oder unvollendet anfühlen, nicht so fesselnd wie Grossmans anderes Werk „Leben und Schicksal“ für einige, kann aufgrund der schweren Themen und des emotionalen Gewichts eine schwierige Lektüre sein.
(basierend auf 50 Leserbewertungen)
Everything Flows
Iwan Grigorjewitsch ist seit dreißig Jahren im Gulag.
Als er nach Stalins Tod entlassen wird, stellt er fest, dass die Jahre des Terrors ihm eine kollektive moralische Sklaverei auferlegt haben. Er muss darum kämpfen, seinen Platz in einer ihm unbekannten Welt zu finden.