Bewertung:

James Ellroys „American Tabloid“ schildert die Vorgeschichte des Kennedy-Attentats durch eine düstere und dunkle Linse und zeigt korrupte Charaktere vor einem chaotischen historischen Hintergrund. Die Erzählung ist eine Mischung aus Fiktion und historischen Figuren, die oft in einem moralisch zweideutigen Licht dargestellt werden, mit einem scharfen, telegrafischen Schreibstil, den einige fesselnd finden, während andere ihn als übertrieben empfinden.
Vorteile:Der Schreibstil wird für seine Schärfe und sein schnelles Tempo gelobt, wodurch ein lebendiges und intensives Leseerlebnis entsteht. Die Charaktere werden als interessant, komplex und einnehmend beschrieben, vor dem Hintergrund historischer Intrigen und Korruption. Viele Rezensenten heben Ellroys Fähigkeit hervor, Fakten und Fiktion auf unterhaltsame Weise miteinander zu verweben, und einige schätzen die Darstellung der amerikanischen Geschichte während der Kennedy-Ära in diesem Buch sehr.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass es keine nachvollziehbaren oder moralischen Charaktere gibt und dass die überwältigende Negativität und die grobe Sprache das Buch für manche zu einer Herausforderung machen. Die komplexe Erzählstruktur kann schwer nachvollziehbar sein, vor allem beim Vorlesen. Einige sind der Meinung, das Buch sei veraltet oder übermäßig sensationslüstern, während einige den Schreibstil als schwierig empfinden und meinen, dass es sich besser als Film als als Roman eignet.
(basierend auf 292 Leserbewertungen)
American Tabloid
Amerika ist dabei, in ein neues Zeitalter einzutreten - ein Zeitalter, das bis zu den 1000 Tagen der Präsidentschaft von John F.
Kennedy dauern wird.