Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Enchanters“ von James Ellroy findet sich eine Mischung aus Anerkennung und Kritik, die den einzigartigen Erzählstil und die thematischen Elemente, die Ellroys Werk kennzeichnen, aufgreift. Während einige Leser den Schreibstil als lebendig und fesselnd empfinden, haben andere mit der dichten und stilisierten Sprache sowie den Wiederholungen in der Handlungsstruktur zu kämpfen. Insgesamt scheint das Buch bei Ellroy-Fans Anklang zu finden, während es für neue Leser oder solche, die mit seinem Stil nicht vertraut sind, eine Herausforderung darstellt.
Vorteile:⬤ Einzigartiger und mitreißender Schreibstil
⬤ Reichhaltige, eindrucksvolle Darstellung des Los Angeles der frühen 60er Jahre
⬤ Überzeugende Charakterentwicklung, insbesondere von Freddy Otash
⬤ Komplexe Plots mit vielschichtiger Erzählweise
⬤ Ellroys unverwechselbare Stimme und erzählerisches Flair
⬤ Starker Anreiz für Fans von Noir und Krimis.
⬤ Dichte und stilisierte Sprache kann für manche Leser abschreckend wirken
⬤ Sich wiederholende Szenen führen zu einem Mangel an Spannung
⬤ Erfordert Vertrautheit mit der Zeit und ihren kulturellen Bezügen
⬤ Einige Leser fanden es schwierig, sich auf die Geschichte und ihr Tempo einzulassen
⬤ Nicht alle Leser mögen den häufigen Gebrauch von Polizeijargon und Abkürzungen.
(basierend auf 52 Leserbewertungen)
The Enchanters
James Ellroy - Dämonenhund des amerikanischen Schrifttums - begibt sich direkt in das tragische Herz von Hollywood 1962 mit einer wilden Interpretation des Mythos um den Tod von Marilyn Monroe in einem erstaunlichen Krimiepos, das hinter die Kulissen blickt.
Los Angeles, 4. August 1962. Die Stadt brütet in einer hochsommerlichen Hitzewelle. Marilyn Monroe nimmt eine Überdosis. Ein B-Movie-Starlet wird entführt. Das überbewertete LAPD überreagiert. Chief Bill Parker will sich revanchieren. Der Monroe-Deal sieht nach einem Geldbringer aus. Er schaltet Freddy Otash ein.
Der freilaufende Freddy O.: ein angeschlagener Ex-Polizist, entlassener Privatdetektiv, Drogensüchtiger und freiberuflicher Erpresser. Ein Mann, der nach der Maxime "Gelegenheit ist Liebe" lebt. Freddy macht sich an die Arbeit. Der Tod von Marilyn Monroe und das entführte Starlet sind für ihn ein giftiges Rätsel, das nur er zu entwirren vermag. Wir sind bei ihm, wenn er sich durch all jene hindurchwindet, die ihm den Weg zur Wahrheit versperren. Wir sind bei ihm, wenn er den falschen Sonnenschein von Jack und Bobby Kennedy und den Mantel von Camelot durchdringt. Wir sind bei ihm, wenn er zögert und nach einer Liebe jenseits aller Möglichkeiten greift. Wir sind bei ihm, wenn er Marilyn Monroes entsetzliche letzte Scharade durch das alptraumhafte L. A. verfolgt, das er miterschaffen hat - und wenn er sich seiner Mitschuld und seinem eigenen rasenden Wahnsinn stellt.
Es ist der Sommer '62, Baby. Freddy O hat ein heißes Date mit der Geschichte. Die wilden Sechziger sind bereit zu explodieren. Es ist nur einen Schuss entfernt.
The Enchanters ist ein überragendes Werk der amerikanischen Populärliteratur. Es ist James Ellroys verrückteste, brillanteste, provokanteste, urkomischste und herzzerreißendste Geschichte. Es ist ein leuchtendes psychologisches Drama und ein unvergleichlicher Thrill-Ride. Es ist der große amerikanische Kriminalroman schlechthin.