Bewertung:

Die Kritiken zu James Ellroys „Perfidia“ zeigen ein gemischtes Echo unter den Lesern, insbesondere was die Komplexität und die Tiefe der Charaktere betrifft. Während langjährige Ellroy-Fans den Ehrgeiz, die Charakterdarstellung und den einzigartigen Stil des Buches bewundern, empfinden viele Erstleser das Buch als schwierig und überwältigend. Das Buch spielt vor dem Hintergrund der historischen Ereignisse um Pearl Harbor, mit einem starken Fokus auf Rassismus und Kriminalität in Los Angeles, was bei den Lesern ein unterschiedliches Maß an Unbehagen hervorruft. Einige sind fasziniert, während andere von der Länge und den verworrenen Handlungssträngen ermüdet sind.
Vorteile:⬤ Komplexe und lebendige Charakterentwicklung
⬤ Anspruchsvolle Erzählung, die reale Geschichte mit Fiktion verwebt
⬤ Starke Atmosphäre im Los Angeles der 1940er Jahre
⬤ Fesselt Leser, die mit Ellroys einzigartigem Schreibstil vertraut sind
⬤ Baut auf den Überlieferungen früherer Werke auf und bietet so Tiefe für treue Fans.
⬤ Dicht und herausfordernd für Neulinge, was es als ersten Ellroy-Roman ungeeignet macht
⬤ Langatmig und sich manchmal wiederholend, was zur Ermüdung des Lesers führt
⬤ Verwendung von offenem Rassismus und brutaler Sprache kann einige beleidigen
⬤ Komplexe Handlung kann als verworren und schwer zu folgen erscheinen
⬤ Nicht genug Fokus auf Los Angeles als Charakter selbst.
(basierend auf 415 Leserbewertungen)
Perfidia
Hideo Ashida ist ein brillanter Polizeichemiker und der einzige Japaner auf der Gehaltsliste.
Vier getriebene Seelen - Rivalen, Liebhaber, Spielfiguren der Geschichte - werden in eine Untersuchung verwickelt, die sie nicht nur auseinanderreißt, sondern Amerika in einem entscheidenden Moment seiner Geschichte an den Rand des Abgrunds bringt.