Bewertung:

Das Buch enthält einen Dialog zwischen Horkheimer und Adorno, in dem sie über die Relevanz des Marxismus in einer postmarxistischen Welt nachdenken. Während einige Rezensenten die durchdachte Kritik und die schönen Illustrationen schätzen, finden andere das Buch uninteressant und es fehlt ihm an Tiefgang.
Vorteile:Das Buch ist eine kurze, aber durchdachte Kritik des Marxismus, bietet interessante Einblicke in die Theorie und zeichnet sich durch schöne Illustrationen aus.
Nachteile:Der Text wird als unbedeutend und unvollständig angesehen, dem es an Tiefe und Bedeutung fehlt; einige finden ihn uninteressant und in einer Weise verpackt, die ihn elitär oder wertlos erscheinen lässt.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Towards a New Manifesto
Theodor Adorno und Max Horkheimer schrieben den zentralen Text der „Kritischen Theorie“, Dialektik der Aufklärung, eine maßvolle Kritik der aufklärerischen Vernunft, die ihrer Meinung nach zu Faschismus und Totalitarismus geführt habe. Towards a New Manifesto zeigt die beiden Philosophen in einem einzigartig lebhaften und freien Gedankenaustausch.
Dieses Buch ist die Aufzeichnung ihrer dreiwöchigen Diskussionen im Frühjahr 1956, die im Hinblick auf die Erstellung einer zeitgenössischen Version des Kommunistischen Manifests aufgezeichnet wurden. Eine philosophische Jamsession, in der die beiden Denker frei, oft wild, über zentrale Themen ihres Werks - Theorie und Praxis, Arbeit und Freizeit, Herrschaft und Freiheit - in einem politischen Register improvisieren, das nirgendwo sonst in ihren Schriften zu finden ist.
In einem sich überschlagenden Strom von Argumenten, Aphorismen und Nebenbemerkungen, in dem das Scharfe mit dem Leichtsinnigen, das Spielerische mit dem Scharfsinnigen wechselt, werden Positionen ausgetauscht und Widersprüche nicht beachtet, ohne dass ein Zwang zur Konsistenz besteht. Ein spannendes Beispiel für gelebte Philosophie und ein überzeugender Plan für einen möglichen Übergang in eine neue Welt.