Bewertung:

Die Rezensionen heben unterschiedliche Perspektiven auf die Behandlung der Musik in diesem Buch hervor, insbesondere in Bezug auf Adornos philosophischen Ansatz und die Konzentration auf deutsche Komponisten. Während einige Leser das Buch als zugänglich und wertvoll für das Verständnis von Musik von einem philosophischen Standpunkt aus betrachten, kritisieren andere den fehlenden Bezug zu bedeutenden englischen Komponisten und äußern ihre Unzufriedenheit mit der Darstellung von Musik im deutschen Kontext.
Vorteile:Das Buch wird dafür gelobt, dass es sehr zugänglich und für diejenigen, die sich für die philosophischen Aspekte der Musik interessieren, unverzichtbar ist.
Nachteile:Kritisiert wird, dass das Buch bedeutende englische Komponisten vernachlässigt, und die Darstellung der deutschen Musik wird als negativ empfunden, was zu dem Eindruck führt, dass der Autor den Reichtum anderer Musiktraditionen übersieht.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Quasi Una Fantasia: Essays on Modern Music
Diese Sammlung deckt ein breites Spektrum an Themen ab, von einer bewegenden Studie über Bizets Carmen bis hin zu einer unterhaltsam bissigen Erkundung der Hierarchien im Auditorium.
Von besonderer Bedeutung ist Adornos "dialektisches Porträt" von Strawinsky, in dem Adorno seine vernichtende Anklage gegen den Komponisten in Philosophie der modernen Musik sowohl überdenkt als auch verfeinert. Durchgehend wird Adorno von der Überzeugung getragen, dass Musik höchst menschlich ist, weil sie fähig ist, Unmenschlichkeit zu vermitteln und ihr gleichzeitig zu widerstehen.
Sein Glaube an die wohlwollende und transformative Kraft der Musik hallt in diesen Schriften nach.