Bewertung:

Adornos *Minima Moralia* ist ein anspruchsvolles und zugleich aufschlussreiches Werk, das die moderne Gesellschaft anhand einer Sammlung aphoristischer Essays kritisiert. Während viele Leser seine tiefgründigen Einsichten und seine schöne Prosa schätzen, finden andere seinen dichten Schreibstil und seine pessimistische Weltsicht schwer verdaulich.
Vorteile:⬤ Bietet tiefe Einblicke in die moderne Gesellschaft und Kultur.
⬤ Schöne und wortgewandte Prosa.
⬤ Kann als gute Einführung in Adornos Denken dienen, besonders in aphoristischer Form.
⬤ Gilt als Pflichtlektüre für alle, die sich für kritische Theorie, Philosophie und gesellschaftspolitisches Denken interessieren.
⬤ Hoch angesehen für seine Kulturkritik und intellektuelle Tiefe.
⬤ Dichter und anspruchsvoller Schreibstil
⬤ Nicht für alle Leser zugänglich.
⬤ Pessimistischer und oft verzweifelter Ausblick, keine Lösungen für gesellschaftliche Probleme.
⬤ Erfordert einen soliden Hintergrund in europäischer Philosophie, um alles zu verstehen. Bezieht sich stark auf andere Theoretiker (Hegel, Marx, Freud, etc.), ohne viel zu erklären.
⬤ Einige Kritikpunkte an veralteten Ansichten über Weiblichkeit und Homosexualität.
⬤ Einige Ausgaben werden wegen ihrer Gestaltung und der Qualität der Übersetzung kritisiert.
(basierend auf 39 Leserbewertungen)
Minima Moralia: Reflections from Damaged Life
Ein Band Adorno ist gleichwertig mit einem ganzen Regal voller Bücher über Literatur.
" --Susan Sontag Dieses Werk, eine Reflexion über die alltägliche Existenz in der "Konsumsphäre des Spätkapitalismus", ist Adornos literarisches und philosophisches Meisterwerk. Aufgebaut aus Aphorismen und Reflexionen, wechselt er im Register von der persönlichen Erfahrung zu den allgemeinsten theoretischen Problemen.