Bewertung:

In den Rezensionen werden Jonathan Rabans geschickter Schreibstil und seine scharfen Beobachtungen hervorgehoben, mit denen er verschiedene Orte in Amerika erkundet und dabei persönliche Betrachtungen mit Reiseberichten vermischt. Einige Leser empfinden seine Herangehensweise jedoch als kalt oder herablassend, weil sie das Gefühl haben, dass er die Menschen auf bloße Exemplare reduziert, anstatt sich auf einer menschlichen Ebene mit ihnen auseinanderzusetzen. Insgesamt wird das Buch für seine literarischen Qualitäten gelobt, aber für seinen Ton und Stil kritisiert.
Vorteile:⬤ Meisterhafter Sprachgebrauch und hervorragende Beherrschung der englischen Sprache.
⬤ Kombiniert introspektive Einsichten mit reichhaltigen Beschreibungen von Orten und Menschen.
⬤ Fesselnde und oft humorvolle Erzählungen, besonders in bestimmten Kapiteln.
⬤ Bietet historische und kulturelle Perspektiven auf die besuchten Orte.
⬤ Von mehreren Rezensenten als Pflichtlektüre sehr empfohlen.
⬤ Einige Leser empfinden den Ton des Autors als kalt oder überheblich.
⬤ Nicht alle finden den Reiseschreibstil ansprechend; einige beschreiben ihn als langweilig.
⬤ Einige Kritiker merken an, dass das Buch aufgrund seiner kritischen Beobachtungen nicht mit der amerikanischen Sensibilität übereinstimmen könnte.
⬤ Der Titel wird von mindestens einem Rezensenten als schlecht gewählt bezeichnet.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Hunting Mister Heartbreak: A Discovery of America
Ein bemerkenswertes Buch der New York Times.
"In einer Ära des Jet-Tourismus bleibt Jonathan Raban) ein.
Reisende-Abenteurer in der Tradition von... Robert Louis Stevenson.".
--Die Buchbesprechung der New York Times.
Im Jahr 1782 schrieb ein Einwanderer mit dem klangvollen Namen J. Hector St. John de Crevecoeur - "Heartbreak" auf Englisch - einen bahnbrechenden Bericht über die Verwandlung eines Europäers in einen Amerikaner. Etwa zweihundert Jahre später begab sich Jonathan Raban, Gewinner des National Book Critics Circle Award, auf Crevecoeurs Spuren, um zu sehen, wie sich Amerika für nachfolgende Generationen von Neuankömmlingen ausgezahlt hat. Das Ergebnis ist ein erheiterndes, oft köstlich komisches Buch, das zugleich ein Reisebericht, eine Sozialgeschichte und ein Liebesbrief an die Vereinigten Staaten ist.
Im Laufe von Hunting Mr. Heartbreak gibt sich Raban in New York als Obdachloser aus und versucht, in Alabama als guter alter Junge durchzugehen (wozu er sich einen älteren schwarzen Labrador "ausleiht"). Er erlebt, wie die protestantische Arbeitsmoral von koreanischen Einwanderern in Seattle perfektioniert wird - eine von ihnen feiert ihre neue Heimat als "so groß, so grün, so weit, so breit" - und wie sie von den einfachen Leuten in Key West abgelehnt wird. Und auf jeder Seite dieses unvergleichlich aufmerksamen Werks lässt Raban uns Amerika mit Staunen, Humor und einem untrüglichen Blick für seine Widersprüche erleben.
"Raban liefert selbst einige der einprägsamsten Prosa, die je geschrieben wurde.
Über das urbane Amerika." --Henry Kisor, Chicago Sun-Times.
"Wenn Raban Amerika und Amerikaner beschreibt, ist er unfehlbar witzig.
Und unterhaltsam." --Salman Rushdie.