Bewertung:

Das Buch „Bad Land: An American Romance“ von Jonathan Raban gibt einen detaillierten Einblick in die Siedlerbewegung im Osten Montanas zu Beginn des 20. Jahrhunderts und beleuchtet die Hoffnungen und Herausforderungen der Siedler. Raban verbindet historische Berichte mit persönlichen Betrachtungen und bietet so eine einzigartige Perspektive auf einen weitgehend übersehenen Teil der amerikanischen Geschichte. Während viele Leser den lebendigen Schreibstil und die historischen Einblicke zu schätzen wissen, gehen die Meinungen über das Buch auseinander, insbesondere in Bezug auf Rabans Perspektive und vermeintliche Vorurteile.
Vorteile:⬤ Außergewöhnlich gut geschrieben mit lebendiger und fesselnder Prosa.
⬤ Bietet wertvolle historische Einblicke in die Erfahrungen der Homesteadings im östlichen Montana.
⬤ Reflektiert persönliche und anekdotische Geschichten und macht die Kämpfe der Siedler menschlich.
⬤ Präsentiert eine einzigartige Perspektive als Außenstehender, der die amerikanische Geschichte und Kultur beobachtet.
⬤ Veranschaulicht erfolgreich die harte Realität der Umwelt, mit der die Siedler konfrontiert waren.
⬤ Einige Leser haben das Gefühl, dass Raban eine herablassende oder überlegene Haltung gegenüber den Probanden seiner Studie einnimmt.
⬤ Die Erzählung ist zeitlich uneinheitlich, so dass es gelegentlich schwierig ist, ihr zu folgen.
⬤ Bestimmte Kapitel sind nicht klar abgegrenzt und wirken trocken oder repetitiv.
⬤ Es gibt sachliche Ungenauigkeiten, insbesondere in Bezug auf Bildungseinrichtungen in Montana.
⬤ Die Kindle-Version leidet unter zahlreichen Tippfehlern, die das Leseerlebnis schmälern.
(basierend auf 91 Leserbewertungen)
Bad Land: An American Romance
NATIONAL BESTSELLER - NATIONAL BOOK CRITICS CIRCLE AWARD WINNER - Verblüffend beobachtet, wunderschön geschrieben, ist dieses Buch ein zeitgenössischer Klassiker über den amerikanischen Westen. - Das beste Buch, das ich seit langem über das ländliche Amerika gelesen habe“. -- The New York Times Book Review.
Im Jahr 1909 wurde der Osten Montanas auf Karten noch als die Große Amerikanische Wüste bezeichnet. Doch in jenem Jahr bot der Kongress auf Betreiben der Eisenbahngesellschaften jedem, der kühn oder töricht genug war, einen Anspruch darauf zu erheben, 320-Morgen-Landstücke an. Angelockt durch schamlos einfallsreiche Broschüren zogen unzählige Siedler - viele von ihnen Einwanderer - nach Westen, um ihr Glück zu machen. Die meisten scheiterten. In Bad Land reist Jonathan Raban durch das unbarmherzige Land, das Schauplatz ihrer Träume und ihres Verderbens war, und lässt ihre Geschichte auf wundersame Weise lebendig werden.
In Städten namens Terry, Calypso und Ismay (das seinen Namen in Joe, Montana, änderte, um Football-Fans anzulocken) und in der Landschaft dazwischen gräbt Raban eine verschwundene Episode der amerikanischen Geschichte aus, mit ihren eigenen Ruinen, ihren eigenen Helden und Heldinnen, ihren eigenen hoffnungsvollen Mythen und bitteren Erinnerungen.