Bewertung:

In „Auf der Suche nach König Salomos Minen“ liefert Tahir Shah eine fesselnde Reiseerzählung voller Abenteuer und reichhaltiger Interaktionen zwischen den Charakteren, während er Äthiopien auf der Suche nach den legendären Goldminen erkundet. Das Buch wird für seine fesselnde Erzählweise und die anschaulichen Beschreibungen gelobt, auch wenn einige Leser der Meinung waren, dass es ihm in bestimmten Bereichen an Tiefe mangelte.
Vorteile:Die Erzählung wird als fesselnd und höchst unterhaltsam bezeichnet, voller faszinierender Charaktere und tiefgründiger Einblicke in das äthiopische Leben. In vielen Rezensionen werden Shahs einnehmender Schreibstil und die emotionale Tiefe seiner Reise hervorgehoben. Die anschaulichen Fotografien tragen zur Attraktivität des Buches bei, das sowohl als Reisebericht als auch als Kriminalroman dient. Die Leser finden die Abenteuerlust des Autors erfrischend und ziehen Parallelen zu klassischen Entdeckern.
Nachteile:Einige Leser waren frustriert über das abrupte Ende des Buches und waren der Meinung, dass es dem Buch an Tiefe fehlt, wenn es um die Logistik und die Planung solcher Abenteuer geht, insbesondere im Hinblick auf die Finanzen. Es wurde kritisiert, dass das Buch einen eingeschränkten Blick auf Äthiopien wirft und davor warnt, dass es die Leser über die Vielfalt und Realität des Landes in die Irre führen könnte. Außerdem fanden einige, dass das Tempo in der Mitte des Buches nachließ.
(basierend auf 34 Leserbewertungen)
In Search of King Solomon's Mines
Seit mehr als einem Jahrhundert hat Henry Rider Haggards Roman König Salomos Minen Generationen von jungen Männern dazu inspiriert, sich auf die Suche nach Abenteuern zu machen. Doch schon lange vor Rider Haggards Klassiker suchten Forscher, Theologen und Wissenschaftler die bekannte Welt nach der Quelle von Salomos erstaunlichem Reichtum ab.
Der weiseste König der Bibel baute in Jerusalem einen Tempel, der sagenhafter sein sollte als jedes andere Bauwerk der antiken Welt. Er war mit einer Fülle von Gold geschmückt, das angeblich aus einem geheimnisvollen Land namens Ophir" stammte.
Tahir Shah begibt sich auf die Suche nach den Goldminen Salomos und stützt sich dabei auf eine Reihe von Texten, darunter die Septuaginta, die älteste bekannte Form der Bibel, sowie auf geologische, geografische und volkskundliche Quellen. Für ihn liegt es auf der Hand, in Äthiopien zu suchen, dem alten und rätselhaften Land am Horn von Afrika.
Die anschließende Reise führt Shah zu einem abgelegenen Felsenkloster, wo die Mönche die Besucher an einem Lederseil hochziehen, zu den Burgruinen von Gondar und zu den fabelhaften Felsenkirchen von Lalibela.
Dann entdeckt Shah im Süden des Landes eine riesige illegale Goldmine. Wie im Alten Testament graben Tausende von Männern, Frauen und Kindern mit bloßen Händen in der Erde.
Auf der Suche nach König Salomos Minen gilt als ein Meisterwerk des Abenteuers, dessen verschlungene Erzählung selbst mit Gold überzogen ist.