Bewertung:

Das Buch „Das Haus des Kalifen“ von Tahir Shah ist ein fesselnder und humorvoller Bericht über die Erfahrungen des Autors beim Umzug seiner Familie von London nach Casablanca, wo er versucht, ein historisches Haus zu restaurieren. Er erforscht die marokkanische Kultur, die Bräuche und die Herausforderungen, denen er sich stellen muss, während er sich in einem anderen Lebensstil zurechtfindet. In den Rezensionen werden die unterhaltsame Erzählung, die kulturellen Einblicke und die persönlichen Überlegungen Shahs hervorgehoben, was das Buch zu einer fesselnden Lektüre für alle macht, die sich für die marokkanische Kultur interessieren.
Vorteile:Der Schreibstil ist humorvoll und fesselnd und vermittelt ein lebendiges Bild der marokkanischen Kultur. Viele Leser fanden das Buch witzig, aufschlussreich und eine reizvolle Mischung aus persönlicher Erzählung und kultureller Erkundung. Das Buch erweckt ein starkes Gefühl für den Ort und die Erfahrungen des Autors klingen tief nach, was es sowohl für Gelegenheitsleser als auch für diejenigen, die sich auf eine Reise nach Marokko vorbereiten, ansprechend macht.
Nachteile:Einige Leser empfanden das Buch als episodenhaft und formelhaft, mit sich wiederholenden Erzählungen über Renovierungsprobleme und die Anwesenheit von Dschinns. Es wurde auch erwähnt, dass bestimmte Teile eintönig wurden und kürzer hätten sein können. Einige Rezensenten bemängelten, dass sich der Autor offensichtlich nicht ausreichend um eine vollständige Anpassung an die Kultur bemüht und sich über die kulturellen Unterschiede beschwert.
(basierend auf 250 Leserbewertungen)
The Caliph's House: A Year in Casablanca
In der Tradition von Ein Jahr in der Provence und Unter der Sonne der Toskana erzählt der renommierte englische Reiseschriftsteller Tahir Shah auf höchst unterhaltsame Weise von der Verwirklichung eines exotischen Traums. Die Geschichte des Umzugs seiner Familie aus dem grauen Londoner Himmel in die sonnenverwöhnte Stadt Casablanca, wo islamische Tradition und afrikanische Folklore aufeinandertreffen und nichts so einfach ist, wie es scheint, ist abwechselnd amüsant und erschütternd....
Inspiriert von den Marokko-Urlauben seiner Kindheit, träumte Tahir Shah davon, sich in diesem erstaunlichen Land ein Zuhause zu schaffen. Im Alter von sechsunddreißig Jahren bekam er seine Chance. Mit dem Geld, das er und seine Frau Rachana hatten, packte Tahir seine wachsende Familie ein und kaufte Dar Khalifa, eine verfallene Ruine eines Herrenhauses am Meer in Casablanca, das einst dem Kalifen, dem geistlichen Führer der Stadt, gehörte.
Mit seinem üppigen Grundstück, den kühlen, abgeschiedenen Innenhöfen und dem entspannten Tempo scheint das Leben im Dar Khalifa Tahirs Fantasie zu erfüllen - bis er entdeckt, dass er in vielerlei Hinsicht weiter von zu Hause entfernt ist, als er es sich vorgestellt hat. Denn in Marokko glaubt man, dass ein leeres Haus Dschinns anzieht, unsichtbare Geister, die es nur in der islamischen Welt gibt. Der glühende Glaube an ihre Anwesenheit behindert den Schlaf und die Renovierungspläne, aber das ist erst der Anfang. Von ausgeklügelten Exorzismusritualen mit Opferziegen bis hin zum Umgang mit Gangster-Nachbarn, die ihr Eigentum stehlen wollen, müssen sich die Shahs mit einer neuen Kultur und allem, was dazugehört, auseinandersetzen.
Das Haus des Kalifen ist unendlich fesselnd und zeigt ein Jahr im Leben einer Familie, die ein gewaltiges Risiko eingeht. Wir folgen Tahir auf seinen Reisen durch das Königreich, von Tanger über Marrakesch bis in die Sahara, und entdecken eine Welt voller Gegensätze, die jeder echte Abenteurer gerne sein Zuhause nennen würde.
Aus der Hardcover-Ausgabe.