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The Middle East Bedside Book
Das vor dreißig Jahren erstmals veröffentlichte The Middle East Bedside Book beleuchtet weniger bekannte Facetten der arabischen Kultur und Folklore und stellt die Region von innen heraus vor. Die Beobachtungen von Schriftstellern, Künstlern, Philosophen und Königen machen das Buch zu einer unschätzbaren und fesselnden Quelle. Es werden alle möglichen Bereiche abgedeckt - von den Ursprüngen des Schachspiels als höfisches Spiel in der Kampfstrategie bis hin zu Kostüm, Politik, Musik und sogar der Geschichte und Folklore des einfachen Zahnstochers.
Der Beitrag des arabischen Know-hows zur Welt um uns herum zieht sich wie ein roter Faden durch The Middle East Bedside Book. Die Durchbrüche während des so genannten "Goldenen Zeitalters" der Abbasiden haben die Technologien geprägt, die wir heute für selbstverständlich halten - sei es in der Mathematik, der Medizin oder der Informatik. Die Schatzkammer bietet ein Füllhorn an unwahrscheinlichen Erkenntnissen - wie etwa die Art und Weise, wie Chaucer, Shakespeare, Churchill und viele andere sich von der arabischen Literatur inspirieren ließen.
Am bemerkenswertesten sind vielleicht die Abschnitte, in denen Fakten und Irrtümer vermischt werden. So bot König Johann von England angeblich an, zum Islam zu konvertieren und sein Königreich im Gegenzug für die Unterstützung durch die Mauren abzutreten. Das Britische Museum besitzt in seiner Sammlung einen Golddinar aus dem achten Jahrhundert aus der Zeit von König Offa von Mercia mit der arabischen Inschrift "Es gibt keinen Gott außer Allah", und der persische Dichter und Philosoph Hakim Sanai aus dem elften Jahrhundert stellte 900 Jahre vor Freud Theorien über Träume und Träumen auf.