Bewertung:

Das Buch „Rising Up and Rising Down“ von William T. Vollmann hat eine Reihe von Rezensionen erhalten, in denen die tiefgreifende Erforschung von Gewalt, Freiheit und ethischen Implikationen hervorgehoben wird. Viele Leser loben den fesselnden Schreibstil des Autors, seine gründliche wissenschaftliche Arbeit und die Art und Weise, wie er historische Figuren und Ereignisse mit zeitgenössischen moralischen Fragen in Verbindung bringt. Allerdings gibt es immer wieder Kritik an der Kohärenz der gekürzten Fassung und dem Gefühl, dass wesentliche Inhalte der ursprünglichen siebenbändigen Reihe verloren gegangen sind.
Vorteile:⬤ Beeindruckender Schreibstil, der sowohl einnehmend als auch wissenschaftlich ist.
⬤ Tiefgründige Erforschung von Gewalt und ihrer Rechtfertigung mit sorgfältigem historischen Kontext.
⬤ Der einzigartige Ansatz des Autors umfasst persönliche Anekdoten und einen reichen philosophischen Diskurs.
⬤ Viele finden die gekürzte Fassung immer noch erhellend und fesselnd, da sie komplexe Themen leichter verdaulich macht.
⬤ Visuelle Attraktivität und Qualität des siebenbändigen Werks werden hoch geschätzt.
⬤ Der gekürzten Fassung fehlt es im Vergleich zu den sieben Originalbänden an Kohärenz und Tiefe.
⬤ Einige Leser fühlen sich von der Länge und Komplexität des Buches überfordert.
⬤ Es gibt Probleme mit der Klarheit und Organisation, besonders in der gekürzten Ausgabe.
⬤ Kritiker erwähnen Ungenauigkeiten und mangelnde Objektivität bei einigen von Vollmanns philosophischen Behauptungen.
⬤ Die hohen Kosten für die komplette siebenbändige Ausgabe können unerschwinglich sein, was eine umfassendere Erforschung für manche schwierig macht.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Rising Up and Rising Down: Some Thoughts on Violence, Freedom and Urgent Means
Dreiundzwanzig Jahre lang wurde an Rising Up and Rising Down gearbeitet (das Original, das im Oktober 2003 bei McSweeney's erschienen ist, umfasst sieben Bände), ein reichhaltiges Sammelsurium aus historischen Analysen, zeitgenössischen Fallstudien, Anekdoten, Essays, Theorien, Diagrammen, Schaubildern, Fotos und Zeichnungen.
In der Überzeugung, dass es "eine endliche Anzahl von Ausreden" für Gewalt gibt und dass einige Ausreden "stichhaltiger sind als andere", hat Vollmann zwei Jahrzehnte lang Hunderte von Quellen konsultiert und das Denken von Philosophen, Theologen, Tyrannen, Kriegsherren, Militärstrategen, Aktivisten und Pazifisten unter die Lupe genommen. Außerdem besuchte er mehr als ein Dutzend Länder und Kriegsgebiete, um die Gewalt aus erster Hand mitzuerleben - manchmal entkam er nur knapp mit dem Leben.
Vollmann nutzt diese Instrumente und Erfahrungen geschickt, um seinen Moralkalkül zu entwickeln, ein strukturiertes Entscheidungssystem, das dem Leser helfen soll zu entscheiden, wann Gewalt gerechtfertigt ist und wann nicht.