Bewertung:

Vollmanns Werk ist bekannt für seine eindringliche und poetische Prosa, in der er oft dunkle und komplexe Themen im Zusammenhang mit menschlichen Erfahrungen und gesellschaftlichen Fragen behandelt. Während viele Leser seine fesselnde Erzählweise und die reichhaltige Entwicklung der Charaktere loben, kritisieren andere die Sammlung als unorganisiert, selbstverliebt oder ohne historischen Kontext.
Vorteile:⬤ Ergreifende und poetische Prosa, die tiefe Emotionen hervorruft.
⬤ Reichhaltige und abwechslungsreiche Erforschung der Charaktere.
⬤ Fesselnde Einblicke in die dunklen Seiten der Gesellschaft und der menschlichen Erfahrung.
⬤ Vollmanns einzigartige Perspektive als Reisender und Journalist.
⬤ Visuell und thematisch beeindruckende Bildsprache.
⬤ Einige Kritiker halten die Prosa für zu avantgardistisch und prätentiös.
⬤ Die Sammlung wirkt unzusammenhängend oder wie eine Zusammenstellung kleinerer Werke und nicht wie eine zusammenhängende Erzählung.
⬤ Tippfehler und Formatierungsprobleme in der ebook-Version beeinträchtigen das Leseerlebnis.
⬤ Die düsteren Themen sprechen möglicherweise nicht alle Leser an und könnten diejenigen abschrecken, die nach leichteren Inhalten suchen.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
The Atlas
(Gewinner des PEN Center USA West Award for Fiction - eine Sammlung von dreiundfünfzig miteinander verbundenen Geschichten des mit dem National Book Award ausgezeichneten Autors von Europe Central)
William T. Vollmann, der von Newsday als „der unkonventionellste - und möglicherweise aufregendste und phantasievollste - Romancier der Gegenwart“ gepriesen wird, hat sich auch als unerschrockener Journalist etabliert, der bereit ist, sich an die heißesten Orte des Planeten zu begeben. In diesem Buch nutzt er diese beiden Talente, um ein Netz von dreiundfünfzig miteinander verbundenen Geschichten zu schaffen, die er als „einen stückweisen Atlas der Welt, in der ich denke“ bezeichnet.
Diese Geschichten, die an Orten von Phnom Penh bis Sarajewo, von Mogadischu bis New York spielen und Autobiografisches mit Erfundenem, Fantasie mit Reportage provozierend verbinden, untersuchen Armut, Gewalt und Verlust, während sie gleichzeitig die Schönheit der Landschaft, den Nervenkitzel des Fremden und den unendlich kostbaren Schmerz der Liebe feiern. Der Atlas erweckt eine faszinierende Reihe von Menschen zum Leben: einen alten Inuit-Walrossjäger, städtische Aborigines in Sydney, eine Crack-süchtige Prostituierte und sogar Vollmann selbst.