Bewertung:

Albert Camus' „Der Außenseiter“ ist eine nachdenklich stimmende Auseinandersetzung mit dem Existenzialismus anhand der Geschichte von Meursault, einem Mann, der sich emotional von den gesellschaftlichen Normen löst und für sein Handeln schwerwiegende Konsequenzen tragen muss. Die Erzählung ist einfach und doch tiefgründig und behandelt Themen wie Authentizität, gesellschaftliche Erwartungen und die Absurdität des Lebens.
Vorteile:Das Buch wird für seinen klaren und prägnanten Schreibstil, seine tiefgründigen philosophischen Themen und die fesselnde Charakterisierung von Meursault, der die existenzielle Losgelöstheit verkörpert, gelobt. Viele Rezensenten fanden es anregend, relevant und eine überzeugende Einführung in den Existenzialismus und Nihilismus. Die Übersetzung von Stuart Gilbert wird besonders dafür gelobt, dass sie die Essenz des Originalwerks einfängt.
Nachteile:Einige Leser bemängelten, dass bestimmte Übersetzungen den Sinn verändern, insbesondere bei wichtigen Sätzen. Das Tempo des Buches kann von manchen als langsam empfunden werden, insbesondere in der ersten Hälfte. In einigen Rezensionen wurde die Komplexität der philosophischen Themen erwähnt, was darauf hindeutet, dass das Buch nicht für jeden geeignet ist. Außerdem gab es Probleme mit der falschen Übersetzungsausgabe, was die Erfahrungen einiger Leser beeinträchtigte.
(basierend auf 98 Leserbewertungen)
Outsider
Albert Camus' lakonisches Meisterwerk über einen Franzosen, der im kolonialen Algerien einen Araber ermordet, war zu seiner Zeit berühmt dafür, dass es einen Zustand der Entfremdung und der geistigen Erschöpfung diagnostizierte, der die Stimmung der Mitte des 20.
Jahrhunderts auf den Punkt brachte.