Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung von Essays von Albert Camus, die sich mit tiefgreifenden Themen rund um den Pazifismus und den Zustand des Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg auseinandersetzt. Die Leserinnen und Leser schätzen die Klarheit der Gedanken und die zeitübergreifende Relevanz des Buches, auch wenn es Bedenken hinsichtlich bestimmter Ausgaben gibt, in denen der ursprüngliche Inhalt fehlt.
Vorteile:Das Buch bietet mitfühlende Einblicke in kritische Themen, ermutigt zu einer nachdenklichen Versöhnung und wird als transformative Lektüre angesehen. Camus' Botschaft über die Überwindung der Angst und die Sinnlosigkeit des Krieges findet bei vielen Lesern Anklang. Das Buch wird als aufschlussreich und zum Nachdenken anregend beschrieben.
Nachteile:An einigen Ausgaben des Buches wird bemängelt, dass es keine Originalbilder gibt und dass die Einleitung vor den eigentlichen Essays zu lang ist. Es wird davor gewarnt, bestimmte Versionen zu kaufen, die wichtige Inhalte nicht enthalten.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Neither Victims Nor Executioners: An Ethic Superior to Murder
Die Neuauflage von Camus' bahnbrechendem Essay "Weder Opfer noch Henker" könnte kaum aktueller sein. Im Irak und in Afghanistan geht der grausame Marsch in die Vergessenheit unaufhaltsam weiter.
Amerika kehrt ironischerweise die von Camus' Titel vorgeschlagene Ethik um. Das amerikanische Abenteurertum, das die Rolle des allmächtigen Scharfrichters spielt, bringt eine Vielzahl von Opfern hervor. Es wird keine Suche nach einem "dritten Weg" unternommen.
Würde man die These von Camus aufstellen, so würde sie nur eine unschuldige Arroganz mit großen Augen hervorrufen.
Kennedy und Klotz-Chamberlin haben sich ein Leben lang mit dem von Camus empfohlenen "dritten Weg" beschäftigt. Wir danken unseren Mentoren für eine vorausschauende, zeitgemäße Einführung.
--Fr. Daniel Berrigan, SJ Pazifisten suchen weder nach einer utopischen Perspektive noch nach unrealistischen Erwartungen. Viele sagten: "Südafrika wird sich nicht ändern".
Aber es hat sich geändert. Andere sahen sich Nordirland an, und es dauerte Jahre, aber auch dort gab es Veränderungen. Die Sowjetunion hat sich verändert.
Der Nahe Osten wird sich verändern, aber nicht durch Gewalt oder Mord. Wir denken immer noch, dass wir innerhalb von Grenzen leben und uns vor anderen schützen, Europa hat seine Grenzen abgeschafft und es geht ihm besser.
Süd-, Mittel- und Nordamerika sollten ihre Grenzen abschaffen, ebenso wie die Menschen im Nahen Osten.... Wir sollten eine Kultur der Gewaltlosigkeit durch ein Verständnis der Menschenrechte ohne Rücksicht auf Rasse, Religion und Nationalität aufbauen. --Mubarak Awad, Gründer von Nonviolence International Wenn wir spontan den Nuklearterrorismus gutheißen, wenn wir zu Apologeten des hemmungslosen Einsatzes nackter Macht werden, denken wir wie Kommunisten, verhalten wir uns wie Nazis, und wir sind auf dem besten Weg, entweder das eine oder das andere zu werden.
In diesem Fall sollten wir uns lieber der Tatsache stellen, dass wir unser eigenes christliches Erbe zerstören.
--Thomas Merto.