Bewertung:

Die Rezensionen zu „Der Sündenfall“ von Albert Camus zeigen eine Mischung aus Bewunderung und Kritik. Viele Leser schätzen die tiefgründigen philosophischen Einsichten und den einzigartigen Erzählstil, der zum Nachdenken über den Zustand des Menschen anregt. Andere hingegen sind frustriert über den Stil des Bewusstseinsstroms und die Unsympathie des Protagonisten und finden es schwierig, sich in die Erzählung einzufinden. Die dichte Prosa und die philosophischen Themen des Buches machen es zu einer anspruchsvollen Lektüre, aber viele sind sich einig, dass es einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Vorteile:⬤ Tiefgründige Einblicke in den menschlichen Zustand und die Philosophie.
⬤ Einzigartiger und fesselnder Erzählstil, der den Leser in die Geschichte eintauchen lässt.
⬤ Bietet tiefgreifende Diskussionen über Moral, Selbsterkenntnis und gesellschaftliche Normen.
⬤ Wunderschön geschriebene Prosa, die zum Nachdenken anregt.
⬤ Hinterlässt einen bleibenden Eindruck beim Leser.
⬤ Der Stil des Bewusstseinsstroms kann störend und zusammenhanglos wirken.
⬤ Der Protagonist ist unsympathisch und es fällt schwer, sich mit ihm zu identifizieren, was die Leser abschrecken kann.
⬤ Der dichte Schreibstil erfordert genaues Lesen und kann schwer zu erfassen sein.
⬤ Einige Leser fanden es langweilig oder zu langsam.
⬤ Philosophische Diskussionen können als leer oder unbefriedigend empfunden werden.
(basierend auf 242 Leserbewertungen)
Eine unwiderstehlich brillante Untersuchung des modernen Gewissens“ The New York TimesJean-Baptiste Clamence ist eine Seele in Aufruhr. In mehreren betrunkenen Nächten in einer Amsterdamer Bar erzählt er einer Zufallsbekanntschaft seine Geschichte.
Aus diesem erfolgreichen ehemaligen Anwalt und scheinbaren Musterbürger sprudelt ein fesselnder, selbstverachtender Katalog von Schuld, Heuchelei und Entfremdung. The Fall (1956) ist eine brillante Darstellung eines Mannes, der die Hohlheit seiner Existenz erkannt hat. Aber über die Darstellung der Desillusionierung eines einzelnen Mannes hinaus legt Camus' Roman die universelle menschliche Bedingung und ihre Absurditäten offen - für unsere Unschuld, die, einmal verloren, nie wieder zurückgewonnen werden kann...
„Camus ist der Angeklagte, sein eigener Ankläger und Anwalt. Der Sündenfall hätte auch „Das Jüngste Gericht“ heißen können 'Olivier Todd.