Bewertung:

George Yancys „Backlash“ befasst sich mit den heftigen Reaktionen, die er nach der Veröffentlichung von „Dear White America“ erhielt. Durch freimütige Reflexionen über systemischen Rassismus und persönliche Erfahrungen fordert Yancy die Leser, insbesondere weiße Amerikaner, auf, sich mit ihrer eigenen Mitschuld am Rassismus auseinanderzusetzen. Das Buch enthält Analysen der verletzenden Reaktionen auf seinen Brief und ruft zur Selbstreflexion auf, um echte Empathie und Veränderung zu erreichen.
Vorteile:Das Buch gilt als Pflichtlektüre für alle, die sich für das Verständnis der Beziehungen zwischen den Ethnien in Amerika interessieren. Die Leser loben Yancys emotionale Ehrlichkeit und die strenge wissenschaftliche Analyse, die er liefert. Viele empfinden die Reflexion über die eigenen Privilegien und die Mitschuld am systemischen Rassismus als tiefgreifend und transformativ. Das Buch verbindet persönliche Erzählungen mit philosophischen Überlegungen, was es sowohl nachvollziehbar als auch intellektuell anspruchsvoll macht.
Nachteile:Einige Leser finden den Wechsel zwischen Umgangssprache und akademischer Sprache schwierig, was zu Unsicherheiten bezüglich der Zielgruppe führt. Darüber hinaus äußern einige Kritiker ihre Enttäuschung über die Fokussierung auf die Beziehungen zwischen Schwarzen und Weißen und meinen, dass dabei andere Rassengruppen vernachlässigt werden. Es wird auch erwähnt, dass es unangenehm ist, sich mit persönlichen Vorurteilen und der emotionalen Schwere des Inhalts auseinanderzusetzen, was einige abschrecken könnte.
(basierend auf 60 Leserbewertungen)
Backlash: What Happens When We Talk Honestly about Racism in America
Als George Yancy einen Artikel in der New York Times mit dem Titel "Dear White America" (Liebes weißes Amerika) verfasste, wusste er, dass er damit eine Kontroverse auslösen würde.
In diesem Buch schildert Yancy die darauf folgenden Reaktionen und versucht zu verstehen, was bei so vielen weißen Lesern für so viel Wut gesorgt hat. Er fordert die weißen Amerikaner auf, ein neues Einfühlungsvermögen für die afroamerikanische Erfahrung zu entwickeln.