
Black Men from Behind the Veil: Ontological Interrogations
Die schwarzen männlichen Wissenschaftler in diesem wichtigen Buch sind sich schmerzlich bewusst, dass der brutale Mord an George Floyd nicht auf ein paar „schlechte Äpfel“ zurückzuführen ist. Sie wissen, dass sie als „Bedrohung“ und „Kriminelle“ in einem verzerrten weißen Imaginären wahrgenommen werden, das in Prozesse der mythopoetischen Konstruktion, des rassischen Kapitalismus und einer tiefgreifenden antischwarzen männlichen Sozialontologie eingebettet ist.
Das von dem bekannten Philosophen George Yancy herausgegebene Buch Black Men from behind the Veil: Ontological Interrogations (Schwarze Männer hinter dem Schleier: Ontologische Befragungen) unterstreicht die Bedeutung der epistemischen Handlungsfähigkeit Schwarzer Männer und den Mut, die Wahrheit über ein Amerika auszusprechen, das das Leben Schwarzer Männer billig einschätzt und versucht, die Bewegung Schwarzer Männer, ihre Fähigkeit zu atmen und ihr Sein durch antischwarze Technologien der Überwachung, des Einsperrens, der Polizeiarbeit und des weißen Nation-Buildings zu kontrollieren. Es gibt keine einzelne monolithische schwarze Männerstimme, die diesen wichtigen und notwendigen Text dominiert.
Jede Stimme spricht von dem Schmerz hinter dem Schleier und offenbart eine erzählerische Besonderheit und eine wichtige rekursive Wahrheit: Schwarze Männer sind in der weißen amerikanischen Psyche sowohl notwendig als auch entbehrlich. Das existenzielle und soziohistorische Gewicht dieser Wahrheit wird durch die Stimmen dieser schwarzen Männer schmerzlich deutlich.