Bewertung:

George Yancy's book 'On Race: 34 Conversations in a Time of Crisis' is a collection of interviews that delve into critical race philosophy and the urgent issues of racism, urging sustained collective action against systemic injustices. Renommierte Wissenschaftler erörtern die Überschneidungen des Rassismus mit verschiedenen Aspekten der Gesellschaft, darunter Kapitalismus und Feminismus. Während die Sammlung für ihre Tiefe und die Vielfalt der Gedanken gelobt wird, wünschen sich einige Leser einen breiteren Fokus und mehr umsetzbare Ideen.
Vorteile:⬤ Bietet ein breites Spektrum an Perspektiven von angesehenen Wissenschaftlern.
⬤ Spannende und zum Nachdenken anregende Gespräche, die zum kritischen Nachdenken über Rassismus und seine gesellschaftlichen Auswirkungen anregen.
⬤ Yancys Einführung und die Einordnung der Diskussionen bieten eine solide philosophische Grundlage für das Verständnis rassistischer Krisen.
⬤ Das Buch ist ein Aufruf an die Leser, sich mit Fragen des Rassismus und der Privilegien auseinanderzusetzen.
⬤ Gut gegliedert mit Endnoten und Diskussionsfragen, die ein tieferes Nachdenken erleichtern.
⬤ Einige Leser fanden das Format der Interviews zu formell und hätten sich spontanere Diskussionen gewünscht.
⬤ Es wurde der Wunsch nach mehr umsetzbaren Ideen und weniger Hintergrunddetails geäußert.
⬤ Einige Gespräche wurden als langatmig empfunden und konzentrierten sich eher auf die Hintergründe der Befragten als auf ihre Erkenntnisse über den Rassismus selbst.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
On Race: 34 Conversations in a Time of Crisis
Angesichts der jüngsten Flut von rassistisch motivierten Morden, gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Schwarzen und Weißen und Hassverbrechen im Gefolge der Wahl 2016, die die historischen Probleme des systemischen Rassismus, einschließlich der Entrechtung und der Masseninhaftierung, in den Vordergrund rücken, könnte man leicht verzweifeln, dass sich der Traum von Dr.
Martin Luther King Jr. in einen Albtraum verwandelt hat.
Viele Amerikaner kämpfen um Gleichbehandlung, sind mit Hassreden, Brutalität und einem nationalen Geist der Hoffnungslosigkeit konfrontiert; ihre Realität ist kaum „post-rassisch“. Das Bedürfnis nach Klarheit über die Bedeutung von Ethnie und Rassismus in den Vereinigten Staaten ist dringender denn je. Diese Sammlung von Interviews zum Thema Ethnie, von denen einige ursprünglich für den Philosophie-Blog der New York Times, The Stone, geführt wurden, bietet einen reichhaltigen Kontext und Einblick in die Natur, die Herausforderungen und die tiefsten Fragen rund um dieses heikle Thema.
In Interviews mit so bedeutenden Denkern wie Bell Hooks, Judith Butler, Cornel West, Kwame Anthony Appiah, Peter Singer und Noam Chomsky untersucht Yancy die historischen Ursprünge, die sozialen Konstruktionen und die gelebte Realität von Ethnie entlang politischer und wirtschaftlicher Linien. Er hinterfragt die heimtückischen Ausdrucksformen der Ethnie, ihre Überwindung der Binarität von Schwarz und Weiß, ihre Verbindung zum Neoliberalismus, ihre erkenntnistheoretischen und ethischen Implikationen und schließlich ihre Zukunft.