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In Sheep's Clothing: The Idolatry of White Christian Nationalism
Von Megyn Kellys Behauptung, Jesus sei weiß, bis hin zu der Behauptung des ehemaligen Präsidenten Trump, er sei der "Auserwählte" oder der "König von Israel", gibt es ernsthafte Probleme im Paradies. Die Demonstranten beim Aufstand im Kapitol am 6.
Januar trugen christliche Schilder und Kreuze und kämpften nicht nur mit einem Gefühl weißer nationalistischer Pflicht, sondern auch mit religiösem Eifer, was sie zu einem dringenden Moment in der gegenwärtigen Zeit macht, zu dem dieser Band spricht. Dieser Sammelband lädt Wissenschaftler dazu ein, ihre Frustration, ihre Wut, ihre Fragen und ihre konzeptionelle Klarheit mit den Lesern zu teilen, wenn es um diese giftige Form des Christentums geht, die nicht im Namen der Liebe, sondern im Namen der politischen Vorherrschaft und aus tiefer Angst und Hass kämpft. Die Aufmerksamkeit wird auch auf die Gegenstimme des Christentums gelenkt, eine Stimme, die auf der Liebe beruht, und auf ihre Effektivität, nicht nur tiefgreifenden politischen pro-weißen Kräften zu widerstehen, sondern auch auf ihre Fähigkeit, den Schwerpunkt auf die christliche Liebe zu legen.
Der Text ist so angelegt, dass er die Gegenwart anspricht, und zwar in Bezug auf die explizite und implizite Art und Weise, in der weißer Nationalismus und weißes Christentum weiterhin miteinander verwoben sind und sich gegenseitig verstärken. Die Autoren sind aufgefordert, zu formulieren, was sich hinter dem rassisch, politisch, ideologisch und psychisch aufgeladenen Weißsein des Christentums in den USA verbirgt, und was jenseits des Weißseins des Christentums für Christen und Nichtchristen liegt, die sich mit dem Aufstieg des weißen christlichen Nationalismus befassen.