Bewertung:

Die Rezensionen des Buches enthalten eine Mischung aus sehr positiven Betrachtungen und einigen kritischen Standpunkten. Das Buch wird für seine Einblicke in die zeitgenössische Theorie und seinen anspruchsvollen, zum Nachdenken anregenden Inhalt gelobt. Wichtige Aufsätze, insbesondere zum Thema Paranoia, werden als herausragende Beiträge hervorgehoben. Einige Leser finden jedoch die Sprache und den Stil schwer verständlich, was darauf hindeutet, dass das Buch möglicherweise nicht für alle Zielgruppen geeignet ist. Es wird auch auf unterschiedliche Interpretationen der philosophischen Terminologie innerhalb des Buches hingewiesen.
Vorteile:⬤ Bietet eine eingehende und aufschlussreiche Analyse zeitgenössischer Theorien.
⬤ Der Essay über Paranoia wird besonders positiv aufgenommen.
⬤ Der Text wird als brillant, skurril und tief bewegend beschrieben.
⬤ Das Buch regt zu Engagement und tiefem Nachdenken an.
⬤ Viele Leser empfanden es als lebensverändernd und beeindruckend.
⬤ Einige Leser finden den Text schwer zu verstehen, auch wenn er in einfacher Sprache geschrieben ist.
⬤ Es herrscht Verwirrung über die verwendete Terminologie, insbesondere über die Hermeneutik des Verdachts.
⬤ Das Buch ist möglicherweise nicht für alle Zielgruppen geeignet, da es als zu komplex angesehen werden kann.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Touching Feeling: Affect, Pedagogy, Performativity
Eve Kosofsky Sedgwick, eine Pionierin der Queer-Theorie und der Literaturwissenschaft, versammelt in Touching Feeling zum ersten Mal ihre stärksten Erkundungen von Emotion und Ausdruck. In Essays, die zeigen, wie sich ihre bahnbrechende Arbeit in der Queer-Theorie zu einem tiefen Interesse an Affekten entwickelt hat, bietet Sedgwick das an, was sie „Werkzeuge und Techniken für nondualistisches Denken“ nennt, und berührt und transformiert dabei theoretische Diskurse wie die Psychoanalyse, die Sprechakttheorie, den westlichen Buddhismus und die Foucaultsche „Hermeneutik des Verdachts“.
In manchmal düsterer, oft temperamentvoller, aber immer zugänglicher und bewegender Prosa befragt Touching Feeling - durch virtuose Lektüre von Werken von Henry James, J. L.
Austin, Judith Butler, dem Psychologen Silvan Tomkins und anderen - Emotionen in vielen Formen. Was verbindet die Arbeit des Lehrens mit der Erfahrung von Krankheit? Wie kann Scham zu einem Motor für queere Politik, Performance und Vergnügen werden? Ist Sexualität eher ein Affekt oder ein Trieb? Ist Paranoia die einzige realistische Epistemologie für moderne Intellektuelle? Letztlich treibt Sedgwicks unzeitgemäßes Engagement für die Wahrheit des Glücks ein Buch voran, das ebenso offenherzig wie intellektuell gewagt ist.