Bewertung:

Das Buch bietet einen tiefgründigen und introspektiven Blick auf die Psychoanalyse durch die Linse der Therapieerfahrungen der Autorin nach einer Krebsbehandlung. Sedgwick kombiniert in ihrer Erzählung literarische Stile und erforscht tiefe Ängste über Krankheit, Sterblichkeit und Verletzlichkeit, während sie sich von Sentimentalität und Voyeurismus fernhält.
Vorteile:Die Erzählung ist intim und ehrlich und zeigt die transformative Kraft der Therapie. Sedgwicks einzigartige Mischung aus literarischen Formen verstärkt die Tiefe der Diskussion. Die Darstellung der Therapie ist zutiefst persönlich und emotional fesselnd, mit einer universellen Anziehungskraft, obwohl sie sich auf spezifische Themen konzentriert.
Nachteile:Einige Haiku-Gedichte innerhalb der Erzählung kommen nicht so gut an, und während der Fokus auf spezifische Therapieprobleme für Besonderheit sorgt, mag er nicht bei allen Lesern ankommen, die eine breitere Anwendbarkeit suchen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
A Dialogue On Love
Als sie nach einer Brustkrebsbehandlung eine Therapie wegen Depressionen beginnt, bringt die Autorin einen außerordentlich offenen und kritischen Geist mit, aber auch die Schüchternheit, sich zu offenbaren.
Da sie sich gegen einfache Antworten auf Fragen der Abhängigkeit, des Begehrens und der Sterblichkeit sträubt, lässt sie sich vorsichtig auf einen männlichen Therapeuten ein, der wenig von ihrer kulturellen und intellektuellen Welt teilt. Obwohl ihre improvisierte Beziehung nicht ohne Schmerzen verläuft, ist sie so unerwartet vergnüglich, wie ihr Schreiben unkonventionell ist: Sedgwick kombiniert Dialoge, Verse und sogar die Notizen ihres Therapeuten, um ihr Innenleben zu erforschen - und liefert eine delikate und zärtliche Darstellung dessen, wie wir zur Liebe gelangen.