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Touch: Recovering Our Most Vital Sense
Unsere Existenz findet zunehmend auf Distanz statt.
In dem Maße, wie wir uns vom Fleisch zum Bild bewegen, laufen wir Gefahr, den Kontakt zueinander und zu uns selbst zu verlieren. Wie können wir das Physische mit dem Virtuellen verbinden, unsere körperliche Erfahrung mit unserer globalen Konnektivität? Wie können wir zu unseren Sinnen zurückkehren?
Richard Kearney plädiert zur rechten Zeit für die Kultivierung des menschlichen Grundbedürfnisses, zu berühren und berührt zu werden. Er vertritt die Ansicht, dass Berührung unser ursprünglichster Sinn ist, der für unser individuelles und gemeinsames Selbst grundlegend ist. Kearney untersucht die Rolle der Berührung, von alten Weisheitstraditionen bis hin zu modernen Therapien.
Er zeigt, dass ein grundlegender Aspekt der Berührung die Interdependenz ist, ihre inhärent wechselseitige Natur, die ein entscheidendes Korrektiv zu unserer Fixierung auf Kontrolle bietet. Dieses Buch plädiert für die Komplementarität von Berührung und Technologie und ist ein leidenschaftliches Plädoyer für die Rückgewinnung eines spürbaren Gemeinschaftsgefühls und der Freude am Leben mit anderen.