Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende philosophische Analyse von Konzepten im Zusammenhang mit dem Anderssein, dem Bösen und der Gastfreundschaft, mit einem Schwerpunkt auf der postmodernen Philosophie. Es dient als Begleitbuch zur Untersuchung von Monstern und ihren Ursprüngen. Es wird zwar für seine aufschlussreichen Argumente und die Beziehbarkeit durch Kunst und Popkultur gelobt, aber auch für seinen dichten philosophischen Inhalt, der für manche Leser im Grundstudium eine Herausforderung darstellen könnte. Ein Rezensent bemängelte zudem den schlechten Zustand des Buches.
Vorteile:⬤ Eingehende philosophische Analyse
⬤ klare Argumente über das Anderssein und das Böse
⬤ nachvollziehbare Verwendung von Kunst und Popkultur
⬤ gut recherchiert und gut geschrieben
⬤ durchgehend fesselnder Inhalt.
Sehr umfangreich und philosophielastig, möglicherweise zu anspruchsvoll für Studenten; es wurde berichtet, dass mehrere Seiten im Buch fehlen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Strangers, Gods and Monsters: Interpreting Otherness
Fremde, Götter und Ungeheuer ist ein faszinierender Blick darauf, wie die menschliche Identität von drei mächtigen, aber rätselhaften Kräften geprägt wird.
Richard Kearney zeigt mit Hilfe anschaulicher Beispiele und Illustrationen, wie die menschliche Weltanschauung durch das geheimnisvolle Dreigestirn aus Fremden, Göttern und Monstern geprägt wird, das in Darstellungen darüber, wie wir über uns und andere denken, oft übersehen wird. Richard Kearney zeigt, dass Fremde, Götter und Ungeheuer nicht nur in Mythen oder Fantasien vorkommen, sondern einen zentralen Teil unseres kulturellen Unbewussten ausmachen.
Vor allem aber argumentiert er, dass wir nur wenig Hoffnung haben können, zu verstehen, wie sich unsere grundlegendsten Ängste und Wünsche in der äußeren Welt manifestieren und wie wir lernen können, mit ihnen zu leben, solange wir nicht besser verstehen, dass der Andere tief in uns selbst wohnt.