Bewertung:

Kearneys Buch ist eine komplexe Erkundung von Gott und Philosophie, die in einer schönen Sprache verwoben ist und den Leser zu einer tiefen Kontemplation anregen soll. Es wirft ein Schlaglicht auf moderne Debatten und bewertet biblische Themen neu, während es nach neuen erzählerischen Identitäten sucht. Einige Kritiker sind jedoch der Meinung, dass das Buch für diejenigen, die sich mit philosophischen Themen auskennen, zu einfach ist und es ihm trotz seines fesselnden Stils an Tiefe fehlt.
Vorteile:⬤ Schöne und einnehmende Sprache.
⬤ Wertvoll für Suchende, die sich wieder mit ihren Traditionen verbinden wollen.
⬤ Bietet eine neue Perspektive auf zeitgenössische philosophische Debatten.
⬤ Kontextualisiert biblische Themen effektiv.
⬤ Anregend und relevant für diejenigen, die sich für postmoderne Philosophie interessieren.
⬤ Dicht und technisch, kann für Gelegenheitsleser schwierig sein.
⬤ Manchmal fehlt es an Tiefe für erfahrenere Leser in der Philosophie.
⬤ Kritik am Namedropping und am Rückgriff auf frühere Arbeiten, anstatt sich auf neue Erkenntnisse zu konzentrieren.
⬤ Einige Leser finden es vielleicht zu „populär“ und nicht streng genug.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The God Who May Be: A Hermeneutics of Religion
"Kearney ist einer der aufregendsten Denker in der englischsprachigen Welt der kontinentalen Philosophie.... und er) schließt sich deren grundlegendem Projekt an, indem er die Frage stellt: 'Was oder wer kommt nach dem Gott der Metaphysik? '" --John D. Caputo.
Richard Kearney greift einige der drängendsten Fragen der heutigen Religionsphilosophie auf und schlägt in diesem lebendigen Buch vor, Gott nicht als "eigentlich", sondern als Möglichkeit des Unmöglichen zu betrachten. Indem er sich von biblischen Vorstellungen von Gott löst und mit den vorherrschenden theologischen Traditionen bricht, stützt sich Kearney auf die Arbeiten von Ricoeur, Levinas, Derrida, Heidegger und anderen, um eine überraschende und originelle Antwort auf die Frage zu geben, wer oder was Gott sein könnte. Für Kearney treiben die sich überschneidenden Dimensionen der Unmöglichkeit die religiöse Erfahrung und den Glauben in neue Richtungen, vor allem in Richtung auf Ansichten von Gott, die unvorhersehbar, unprogrammierbar und ungewiss sind. Wichtige Themen wie die Phänomenologie der Persona, die Bedeutung der Einheit Gottes, Gott und Begehren, Begriffe von Existenz und Differenz sowie der Glaube in der Philosophie werden in diesem eindringlichen und originellen Werk aufgegriffen.
Richard Kearney ist Professor für Philosophie am Boston College und am University College in Dublin. Er ist Autor zahlreicher Bücher über moderne Philosophie und Kultur, darunter Dialogues with Contemporary Continental Thinkers, The Wake of Imagination und The Poetics of Modernity.