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Do We Need Religion?: On the Experience of Self-Transcendence
Die alte Annahme, dass die Modernisierung zur Säkularisierung führt, ist überholt. Aber auch die Gewissheit, dass Religion eine anthropologische Universalie ist, die nur von Regierungen unterdrückt werden kann, ist tot.
Daher ist jetzt ein günstiger Zeitpunkt für eine neue Perspektive auf Religion. Dieses Buch nimmt die menschlichen Erfahrungen der Selbsttranszendenz zum Ausgangspunkt. Religiöser Glaube wird als ein Versuch gesehen, solche Erfahrungen zu artikulieren und zu interpretieren.
Glaube ist dann weder nützlich noch ein Symptom von Schwäche oder Elend, sondern eine Öffnung von Erfahrungsmöglichkeiten. Dieses Buch entwickelt diesen Grundgedanken, stellt ihn dem Denken einiger führender religiöser Denker unserer Zeit gegenüber und setzt ihn in Beziehung zu den aktuellen Debatten über Menschenrechte und universelle Menschenwürde.