Bewertung:

Caleb Williams von William Godwin wird als ein Klassiker gelobt, der sich mit Themen wie Verbrechen, Strafe, sozialer Ungerechtigkeit und Machtmissbrauch auseinandersetzt. Während viele Rezensenten die psychologische Tiefe und den sozialen Kommentar schätzen, kritisieren andere das langsame Tempo und den dichten Schreibstil. Der Roman ist bekannt für seinen Einfluss auf die moderne Literatur und das Krimi-Genre.
Vorteile:⬤ Starke Themen wie Gerechtigkeit, Menschenrechte und Kritik an der Machtdynamik.
⬤ Fesselnde psychologische Erforschung der Figuren, insbesondere von Caleb Williams und seiner komplexen Beziehung zu Falkland.
⬤ Historische Bedeutung als frühe Verflechtung von Krimi- und Psychothriller-Elementen.
⬤ Fesselnde Erzählung mit sozialem Kommentar, der immer noch aktuell ist.
⬤ Exzellente Anmerkungen und Einleitungen in einigen Ausgaben, die das Leseerlebnis verbessern.
⬤ Langsames Tempo, besonders im ersten Teil, was für manche zu einer ermüdenden Lektüre führt.
⬤ Die dichte und archaische Sprache kann für moderne Leser eine Herausforderung sein.
⬤ Gemischte Kritiken über die Ausführung der Handlung, einige finden sie nicht spannend oder kohärent genug.
⬤ Einige Charaktere wirken übertrieben oder nicht vollständig entwickelt.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
Als der ehrliche junge Caleb Williams als Sekretär bei Squire Falkland anfängt, ahnt er bald, dass sein neuer Herr ein Geheimnis verbirgt. Als er tiefer in Falklands Vergangenheit gräbt und schließlich die schreckliche Wahrheit ans Licht bringt, erweisen sich die Ergebnisse seiner Neugier als verhängnisvoll, als - obwohl Caleb treu geschworen hat, niemals preiszugeben, was er entdeckt hat - der Gutsherr eine grausame Rache ausübt. William Godwins Roman ist eine Geschichte von fesselnder Spannung und psychologischer Kraft, die die unerträgliche Verfolgung eines guten Mannes, der nach Gerechtigkeit und Gleichheit strebt, in erschütternder Weise schildert. Caleb Williams wurde geschrieben, um die politische Unterdrückung und die korrupten Hierarchien zu entlarven, die sein Autor in der Welt um ihn herum sah, und er erhebt die radikale Forderung, den tyrannischen Machtmissbrauch zu beenden.
⬤ Die überarbeitete Einleitung untersucht Godwins religiös abweichenden Hintergrund, das literarische und politische Klima seiner Zeit und seinen Glauben an den „philosophischen Anarchismus“.
⬤ Enthält eine Chronologie, aktualisierte weiterführende Literatur, Anhänge und Anmerkungen.