Bewertung:

Das Buch von Yunte Huang, „Charlie Chan: The Untold Story“ (Die unerzählte Geschichte) erforscht die kulturelle und historische Bedeutung der Figur Charlie Chan, die von dem echten Detektiv Chang Apana aus Honolulu inspiriert wurde. Es befasst sich mit den Überschneidungen zwischen Amerika und Asien, der Entwicklung von Rassenstereotypen im Film und dem Leben des Autors Earl Derr Biggers. Die Leser werden durch den fesselnden Stil und den informativen Inhalt in den Bann gezogen, auch wenn einige das Buch für seinen ausschweifenden Charakter und den Mangel an Tiefe bei bestimmten Themen kritisieren.
Vorteile:⬤ Bietet wertvolle Einblicke in den kulturellen und historischen Kontext von Charlie Chan und Chang Apana.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der ein Gleichgewicht zwischen Wissenschaftlichkeit und Lesbarkeit schafft.
⬤ Bietet eine gründliche Untersuchung der rassischen und sozialen Dynamik, die die Figur und ihren Schöpfer umgibt.
⬤ Enthält umfangreiche Recherchen und interessante Anekdoten über das Leben auf Hawaii und die Filmindustrie zu Beginn des 20.
⬤ Jahrhunderts auf Hawaii und in der Filmindustrie. Das Buch richtet sich sowohl an Fans der Chan-Serie als auch an Leser, die sich für die amerikanische Kulturgeschichte interessieren.
⬤ Das Buch kann ausschweifend sein und manchmal fehlt es an Tiefe in bestimmten Punkten.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass es die persönliche Geschichte des Autors zu sehr betont, anstatt sich ausschließlich auf Chan und Apana zu konzentrieren.
⬤ Diskussionen über rassistische Stereotypen können für akademische Leser zu simpel oder nicht tiefgründig genug erscheinen.
⬤ Einige Anekdoten und historische Skizzen scheinen für das Hauptthema irrelevant zu sein, was den Eindruck erwecken kann, dass das Buch aufgebläht ist.
(basierend auf 95 Leserbewertungen)
Charlie Chan: The Untold Story of the Honorable Detective and His Rendezvous with American History
Gefeiert als „unbändig temperamentvoll und unterhaltsam“ (Pico Iyer, Time) und „eine faszinierende kulturelle Bestandsaufnahme“ (Paul Devlin, Daily Beast), präsentiert diese provokante erste Biografie von Charlie Chan die amerikanische Geschichte auf eine Weise, wie sie noch nie zuvor erzählt wurde.
Yunte Huang zeichnet auf geniale Weise Charlie Chan von seinen realen Anfängen als bullenpeitschenschwingender Detektiv im Territorium Hawaii bis zu seiner Neuerfindung als literarischer Detektiv und Hollywood-Filmikone nach. Huang erweckt den „ehrenwerten Detektiv“ schließlich vom Friedhof der verhassten postmodernen Symbole wieder zum Leben und macht ihn zur Verkörperung der reichen kulturellen Vielfalt Amerikas.
Das Ergebnis ist eines der von der Kritik am meisten gelobten Bücher des Jahres und eine „zutiefst persönliche ... Reise über rassistische Stereotypen und die vermenschlichende Kraft des Erzählens“ (Donna Seaman, Los Angeles Times).