Bewertung:

Das Buch bietet eine faszinierende Erkundung des Lebens von Chang und Eng, den ursprünglichen siamesischen Zwillingen, und verwebt ihre persönliche Geschichte mit breiteren historischen Zusammenhängen. Während einige Leser die historische Tiefe als bereichernd empfinden, haben andere das Gefühl, dass die zahlreichen Abschweifungen die Haupterzählung verwässern, was zu gemischten Kritiken hinsichtlich des Tempos und des Fokus führt.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und schwer wegzulegen
⬤ bietet eine faszinierende Geschichte mit reichem historischem Kontext
⬤ fesselnde Details über das Leben der Zwillinge
⬤ fesselnde Erzählung, die ihre Erfahrungen mit größeren historischen Ereignissen verbindet
⬤ enthält interessante Illustrationen und Fotos.
⬤ Übermäßige tangentiale Geschichten, die die Haupterzählung überwältigen können
⬤ einige finden sie zu langatmig und ausschweifend
⬤ ablenkende Ungenauigkeiten wie die falsche Identifizierung der Nationalität der Zwillinge
⬤ Kritik am Stil des Autors als blumig oder schlecht strukturiert
⬤ einige Leser sind frustriert über irrelevante Verbindungen, die vom Autor hergestellt werden.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Inseparable: The Original Siamese Twins and Their Rendezvous with American History
Fast ein Jahrzehnt nach seiner triumphalen Charlie-Chan-Biografie kehrt Yunte Huang mit diesem lang erwarteten Porträt von Chang und Eng Bunker (1811-1874) zurück, Zwillingen, die am Brustbein durch ein Knorpelband und eine verschmolzene Leber verbunden waren und 1824 von einem britischen Händler in Siam „entdeckt“ wurden.
Huang bringt eine asiatisch-amerikanische Perspektive in diese fast unglaubwürdige Geschichte ein und schildert die Zwillinge, die 1829 in Boston ankamen, zunächst als Museumsstücke, später aber als finanziell versierte Schausteller, die ihre Freiheit erlangten und durch das ländliche Amerika zogen, um dem Jacksonianischen Mob „Unterhaltung“ zu bieten. Ihr Aufstieg von untermenschlichen Freakshow-Persönlichkeiten zum reichen Südstaatenadel, ihre Heirat mit zwei weißen Schwestern, aus der einundzwanzig Kinder hervorgingen, und ihr Sklavenbesitz sind hier nicht nur eine weitere Sensationsbiografie, sondern eine Hawthorne-ähnliche Ausgrabung von Amerikas historischer Vorliebe, im Abnormalen ein Fest zu finden, den „Anderen“ zu tyrannisieren - eine Tradition, die, wie Huang zeigt, untrennbar mit der amerikanischen Geschichte selbst verbunden ist.