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Transpacific Imaginations: History, Literature, Counterpoetics
Transpacific Imaginations ist eine Studie über die Verflechtung der amerikanischen Literatur mit den Literaturen Asiens.
Das Buch beginnt mit den Begegnungen des Westens mit dem Pazifik: Yunte Huang liest Moby Dick als ein pazifisches Werk, untersucht, dass Henry Adams in seiner Autobiografie nicht über seine Reisen nach Japan und in den Pazifik spricht, und vergleicht Mark Twain mit Liang Qichao. Anschließend wendet sich Huang den asiatisch-amerikanischen Begegnungen mit dem Pazifik zu und konzentriert sich dabei auf die „Angel Island“-Gedichte und auf Werke von Theresa Hak Kyung Cha, Lawson Fusao Inada und Araki Yasusada.
Huangs Argument, dass der Pazifik die amerikanische Literatur stärker prägt, als allgemein anerkannt wird, ist ein wichtiger Beitrag zu unserem Verständnis der Literaturgeschichte. Das Buch steht im Dialog mit kulturübergreifenden Studien über den Pazifik und mit zeitgenössischer innovativer Poetik. Huang hat ein Mittel gefunden, um Asiaten und Westler auf der tiefsten Ebene zu verbinden, und dieses Mittel ist die Poesie.
Dichter können sich am besten eine ethische Grundlage vorstellen, auf der sich verschiedene Menschen die Hände reichen. Huang bittet uns, zu diesem Bemühen beizutragen, indem wir die Dichter und Schriftsteller verstehen, die bereits dabei sind, verschiedene Völker miteinander zu verbinden.