Bewertung:

Crome Yellow, Aldous Huxleys Debütroman, ist eine satirische Darstellung der englischen Aristokratie des frühen 20. Jahrhunderts mit einer Vielzahl von Karikaturen, die sich in witzigen Scherzen und philosophischen Dialogen ergehen. Der Roman bietet zwar komödiantische Einblicke und nimmt Themen aus Huxleys späteren Werken vorweg, leidet aber auch unter einem Mangel an einer bedeutenden Handlung und einem gelegentlich langsamen Tempo.
Vorteile:Der Roman wird für seine humorvollen und geistreichen Dialoge, die reichhaltigen Charakterstudien und die intelligente Gesellschaftssatire gelobt. Huxleys Schreibstil zeigt sein literarisches Talent und seine Fähigkeit, verschiedene Themen und Ideen miteinander zu verweben, was ihn zu einer unterhaltsamen und zum Nachdenken anregenden Lektüre macht. Viele Leser schätzen die Leichtigkeit und das Geplänkel, aber auch die brillanten Momente und die charmante Erzählweise.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass das Fehlen einer substanziellen Handlung Leser enttäuschen könnte, die sich eine zusammenhängende Erzählung wünschen. Einige Teile des Buches werden als langsam oder schleppend beschrieben, was zu einem Gefühl der Ziellosigkeit führt. Außerdem empfanden einige Leser die Charaktere eher als oberflächliche Träger von Ideen denn als voll entwickelte Persönlichkeiten, was ihr Engagement für die Geschichte insgesamt schmälerte.
(basierend auf 116 Leserbewertungen)
Crome Yellow (Esprios Classics)
Crome Yellow ist der erste Roman des britischen Schriftstellers Aldous Huxley, der 1921 bei Chatto and Windus erschien, gefolgt von einer US-Ausgabe bei der George H. Doran Company im Jahr 1922.
Obwohl es sich um eine Gesellschaftssatire seiner Zeit handelt, wird es immer noch geschätzt und wurde für verschiedene Medien adaptiert. Crome Yellow wurde im Sommer 1921 im toskanischen Badeort Forte dei Marmi geschrieben und im November desselben Jahres veröffentlicht.
Aufgrund seines episodischen Charakters wurde der Roman im Spectator als "kubistischer Pfau" bezeichnet. Damit wurde die Tatsache gewürdigt, dass er sich an den Landhausromanen von Thomas Love Peacock orientierte (und als in deren Tradition stehend beworben wurde).