Bewertung:

Die Insel“ von Aldous Huxley ist eine komplexe Erforschung einer utopischen Gesellschaft auf der fiktiven Insel Pala, in der östliche Philosophie und westliche Ideale miteinander verschmelzen. Durch seine Figuren und seine Erzählung übt er Kritik an der modernen Zivilisation und zeigt gleichzeitig thematische Elemente der Spiritualität, der Gemeinschaft und des Potenzials für persönliche und gesellschaftliche Veränderungen auf. Die philosophische Tiefe des Romans und das Fehlen einer konventionellen Handlung können ihn jedoch für manche Leser zu einer Herausforderung machen.
Vorteile:⬤ Tiefgründige philosophische Einsichten, die Spiritualität, persönliche Freiheit und gesellschaftliche Strukturen erforschen.
⬤ Reichhaltige, beschreibende Prosa, die die Schönheit der Insel und ihre harmonische Lebensweise einfängt.
⬤ Spannende Themen in Bezug auf die menschliche Verfassung, Ökologie und Regierungsführung, die auch heute noch relevant sind.
⬤ Ein zum Nachdenken anregender Kontrapunkt zu Huxleys früherem Werk „Brave New World“.
⬤ Einige Leser empfinden den Erzählstil als dicht und schwer zugänglich, da Teile des Buches eher einem Essay als einer strukturierten Erzählung ähneln.
⬤ Kritiker heben die oberflächliche Behandlung der Religionen und die mangelnde Entwicklung der Charaktere außerhalb des Protagonisten hervor.
⬤ Die Handlung wird als spannungsarm empfunden, was zu einem langsamen Fortschreiten führt, das als ermüdend empfunden werden kann.
⬤ Einige Leser äußern Bedenken hinsichtlich der ethischen Implikationen der im Roman beschriebenen utopischen Praktiken.
(basierend auf 379 Leserbewertungen)
Island
Der letzte Roman von Aldous Huxley, Island ist ein provokanter Kontrapunkt zu seinem weltweiten Klassiker Brave New World, in dem eine blühende, ideale Gesellschaft auf einer abgelegenen Pazifikinsel den Neid der Außenwelt auf sich zieht.
--Samstagskritik.